Im Frühjahr hatten dies noch 61 Prozent angegeben. Zugleich meinten 38 Prozent, dass die Krise ihren Höhepunkt bereits erreicht hat, ein Plus von zehn Prozent.
«Die größte Sorge der Bürgerinnen und Bürger gilt eindeutig den Arbeitsplätzen. Die EU muss der Bewältigung der Krise auch künftig ihr volles Augenmerk und ihre ganze Energie widmen», sagte die Vizepräsidentin der EU-Kommission.
Weiter gingen 30 Prozent der Befragten von einer Besserung der wirtschaftlichen Lage in der EU in den kommenden zwölf Monaten aus, sechs Prozent mehr als in der Mai/Juni-Erhebung. Im Gegenzug rechneten unverändert 38 Prozent mit einer gleichbleibenden Lage. Dagegen sank die Anzahl derjenigen, die mit einer weiteren Verschlechterung rechnen, um sieben auf 21 Prozent.
Mit Blick auf die Weltwirtschaft rechnen den Angaben zufolge 29 Prozent (plus 5 Prozent) der Europäer damit, dass es in den kommenden Monaten aufwärtsgehen werde, 36 Prozent glauben nicht an eine Veränderung. Mit einem weiteren Niedergang rechnete dagegen nur noch knapp ein Viertel.
Die knappe Mehrheit der Befragten habe zudem angegeben, dass die Arbeitslosigkeit das derzeit drängendste Problem ihres Landes ist. Es folgen die wirtschaftliche Lage sowie die Inflation und die Kriminalität.
Für das Standard-Eurobarometer wurden den Angaben zwischen dem 23. Oktober und dem 18. November 2009 insgesamt 30 238 Personen befragt. Die Erhebung findet zweimal jährlich statt.
ddp