„Mit unserem neuen Veranstaltungsformat VISION KOENIG, das wir künftig einmal im Jahr durchführen, wollten wir Raum schaffen für spannende Impulse und ausführliche Diskussionen. Jeder Besucher sollte mit einem Mehrwert aus der Veranstaltung herausgehen. Ich finde, das ist uns sehr gut gelungen.“, meinte Stephan Schwan, 1. Vorsitzende des Mittelstandsnetzwerks „BonnSoir“ am Ende des Abends zufrieden.
Prof. Dr. Wilhelm Barthlott vom Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen, Universität Bonn, zeigte auf, dass Unternehmen viel von der Natur lernen können und viele Antworten auf die Probleme in der Wirtschaft in der Natur gefunden werden können.
„Wir brauchen keine hoch ethische Moral , um Dinge zu ändern. Das einzige, was ich tun muss, ist meinen eigenen Handlungsspielraum zu sehen und dann zu nutzen.“ Die Verknüpfung von Gemeinwohl und unternehmerischem Handeln beleuchtete Prof. Dr. Harald Welzer, Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg.
Im Mittelpunkt des Impulsvortrags von Prof. Dr. Lars P. Feld, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg stand die Schuldenkrise der Europäischen Union. Eine ganz praktische Zukunftsfrage beleuchtete Dr. Alexandra Henkel, Fachanwältin für Arbeitsrecht, Wirtschaftsmediatorin und Business Coach in ihrem Impulsvortrag: Die Unternehmensnachfolge. Zum Abschluss der Impulsvorträge befasste sich Dr. Stefan Hussy, Präventionsleiter Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW), ebenfalls mit zwei ganz praktischen Zukunftsfragen: Die Zunahmen psychischer Belastungen sowie der demographische Wandel. Prof.
Dr. J. Wolfgang Wägele, Direktor des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) appellierte: „Wir müssen bewusst handeln, um die Erosion des biologischen Reichtums unserer Welt zu verlangsamen und die Lebensqualität unserer Nachkommen zu sichern.“
Spannende Impulse gab es bei der anschließenden Diskussion mit dem Moderator Martin Klapheck. Mehrere Teilnehmer machten dabei deutlich, dass viele Unternehmen schon lange ihre Verantwortung für Beschäftigte und Gesellschaft erkennen und wahrnehmen. „Vor allem der Mittelstand, der in der Region stark verwurzelt ist, handelt verantwortungsvoll,“ bekräftigt Andreas Domschke, 2. Vorsitzender von BonnSoir.
Am Ende des Tages zeigte sich Stephan Schwan, Vorsitzender von BonnSoir, überzeugt vom neuen Veranstaltungskonzept VISION KOENIG: „Die Premiere ist gelunge! Wir freuen uns, dass sich so viele Unternehmerinnen und Unternehmer die Zeit genommen haben, um über den Tellerrand des Tagesgeschäftes zu schauen und sich strategisch mit künftigen Herausforderungen und ihren Auswirkungen auf unternehmerisches Handeln zu beschäftigen.“
