Am Dienstag nahmen nach Gewerkschaftsangaben 5.000 Beschäftigte an den Warnstreiks teil. Die Streikbereitschaft der Telekom-Mitarbeiter nehme von Tag zu Tag zu, sagte ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm. Die Telekom war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Die Telekom bietet für die rund 50.000 Tarifbeschäftigten 2,17 Prozent mehr Geld sowie verschiedene weitere Vereinbarungen an, zum Beispiel über Lebensarbeitszeitkonten. Die Gewerkschaft erklärt, das Angebot bedeute angesichts der steigenden Inflationsrate einen Reallohnverlust. ver.di fordert eine Anhebung der Gehälter um 6,5 Prozent, mindestens aber um 170 Euro monatlich. Gleichzeitig fordert die Gewerkschaft den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen.
dapd