Gemeinsame Kurse sind aufgrund der sozialen Komponente und der – im Idealfall – hohen Interaktivität ein wichtiger Pfeiler der Weiterbildung. Sie sind aber auch aufwändig und insbesondere für Teilzeit Arbeitende oft schwierig mit der Arbeitszeit zu vereinbaren. Über solche Schulungen hinaus müssen IT-Fortbildungen aber nicht staubtrocken und so interessant wie ein 400 Textseiten umfassendes Software-Handbuch sein. Gerade Videos oder interaktive Formate bieten sich an, da audiovisuelle Inhalte dem Lerntyp der meisten Menschen entgegenkommen.
Im Mittelstand noch unbekannt
Videos haben auch Vorteile angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich die IT-Landschaft verändert. Während ein teures Datenbank-Handbuch bereits nach kurzer Zeit überholt ist, kann ein Trainer mit Videos seinen Bildschirm aufnehmen und währenddessen seine Aktivitäten kommentieren – je nach Komplexität der Anleitung ist ein Video nahezu in Echtzeit, auf alle Fälle schneller als mit einer konventionellen Dokumentation produziert.
Denn was sich im Mittelstand noch nicht herumgesprochen hat: Mit aktueller Software ist die Erstellung von Bildschirmvideos nicht länger teures Hexenwerk, sondern kann intern mit einfachen Mitteln umgesetzt werden. Neben der ansprechenden Gestaltung von Inhalten lässt sich Wissen so auch dezentral, über verschiedene Standorte hinweg und bedarfsabhängig teilen. Der Zeit- und Kostenaufwand von klassischen Seminaren kann so eingespart werden – kosteneffizienter lässt sich E-Learning für den Mittelstand kaum erreichen.“
Kommentar von Anton Bollen, IT-Experte bei TechSmith