Damit verläuft der Start des neuen Internetdienstes holprig. Via Twitter hat sich der Unternehmer mittlerweile bei seinen Nutzern entschuldigt. Indes könnte sich die Anzahl der User von Mega bereits der Millionenmarke nähern. Wie Dotcom erklärte, sei das Interesse für den neuen Dienst einfach zu groß für das Start-up. Nach Aussagen des Unternehmers sei die Seite schlichtweg überlastet. Nach eigenen Angaben arbeite sein Team derzeit rund um die Uhr an dem Dienst. Demnach sollen die Anlaufschwierigkeiten innerhalb von 48 Stunden behoben werden.
Start mit großem Getöse
Der Start des neuen Dienstes Mega erfolgte mit großem Getöse. Den Startschuss gab Dotcom am Jahrestag seiner Festnahme in Neuseeland. Am 20. Januar 2012 wurde Dotcom verhaftet. Von den USA wird ihm indes auch weiterhin vorgeworfen, dass er gemeinsam mit seinem Webdienst Megaupload von der Verbreitung zahlreicher Raubkopien profitierte. Gegen Kaution kam Dotcom schließlich zunächst auf freien Fuß.
Im laufenden Verfahren wird von den USA weiterhin die Auslieferung Dotcoms verlangt. Nach bisherigen Informationen soll die nächste Anhörung im August stattfinden. Der Dienst Mega soll mit einer umfangreichen Verschlüsselungstechnologie ausgestattet sein. Demnach wissen zwar die Nutzer selbst, welche Daten durch sie gespeichert und weitergegeben werden, den Betreibern des Dienstes ist dies jedoch unbekannt. Durch diese Verschlüsselungstechnologie können die Betreiber demnach nicht für eventuell illegale Kopien zur Verantwortung gezogen werden. Am Sonntag erklärte Schmitz, dass die Seite bereits von rund einer Million Menschen angeklickt wurde.
Florian Weis
