So möchte der US-Konzern künftig nicht mehr nur als Softwareentwickler angesehen werden, sondern will sich als Anbieter vollständiger Geräte positionieren. Ballmer bemühte sich bei der Eröffnung der WPC darum, zu betonen, dass es nicht das Ziel von Microsoft sei, das Geschäft seiner Partner in irgendeiner Form zu kannibalisieren. Zum Auftakt unterstrich er, dass der Windows-Hersteller auch in Zukunft seine Partner brauche.
Eigene Geräte und Dienstleistungen
Künftig will Microsoft auch eigene Produkte und Dienstleistungen für seine Kunden bereitstellen. Trotz dieser Neuausrichtung soll die Bedeutung der Partner weiter hoch bleiben. In Houston betonte Ballmer, dass es auf der Reise des US-Konzerns für jeden einen Platz gebe. Demnach sollen auch in Zukunft die Partner von Microsoft diejenigen sein, die die Kerntechnologie, die von dem US-Konzern zur Verfügung gestellt wird, zum Leben erwecken.
Nach Ansicht von Ballmer handelte es sich bei Microsoft noch nie um einen reinen Softwareanbieter. Vielmehr sei das Unternehmen schon immer sehr eng mit dem Windows PC verbunden gewesen. Jedoch habe sowohl die Verpackung als auch die Präsentation der Software in Verbindung mit Geräten deutlich an Bedeutung gewonnen. Microsoft kann eben dieser Bedeutung ausschließlich in enger Zusammenarbeit mit den eigenen Partnern entgegentreten. Daher werden Geräte und Dienstleistungen von Microsoft immer zusammen mit den Partnern angeboten. Mit Blick auf Windows 8 unterstrich der CEO, dass Microsoft schon allerhand Rückmeldungen verdaut hat.