Details am Dienstag
Wenn Nokia morgen seine Quartalszahlen bekannt gibt, sollen konkrete Details zu dem Deal veröffentlicht werden. Bisher sei geplant, zwei der finnischen Fabriken aufzulösen. Obwohl der indische Standort Chennai nicht direkt von dem Vertrag betroffen sei, sollen dort in Zukunft Microsoft-Handys produziert werden. Erst im letzten Jahr wurde die Fabrik wegen rechtlicher Streitigkeiten unter eine Zwangsverwaltung gestellt. Mit fast 7.000 Mitarbeitern ist sie einer der wichtigsten Produktionsstandorte.
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Weiterhin sei eine südkoreanische Fabrik in Masa aus dem Verkehr gezogen worden. Wie Nokia mitteilte, solle den 200 Beschäftigten ein Hilfsprogramm angeboten werden.
Verzögerter Abschluss
Ursprünglich war geplant, das Geschäft bis Ende März abzuschließen. Am 24. März gab Nokia jedoch eine Verzögerung bekannt. Grund war die fehlende Zustimmung wichtiger asiatischer Wettbewerbsbehörden. Vonseiten der EU-Kommission gab es bereits im Dezember eine Zustimmung.
Microsoft kämpft um Anschluss
Microsoft-CEO Satya Nadella zeigte sich zuversichtlich, dass die Erfahrung der Nokia-Mitarbeiter im mobilen Geschäft maßgeblich zum Wachstum des Unternehmens beitragen werde. Microsoft strahlt im konventionellen PC-Bereich zwar noch Dominanz aus, kämpft auf dem Smartphone- und Tablet-Markt aber weiterhin um Anschluss. Chef der neuen Microsoft-Sparte ist der vormalige Nokia-CEO Stephen Elop.
Christian Weis