In Deutschland spielen zunächst sieben Partner mit: die Kleider-Kette Benetton, der Kinobetreiber Cinemaxx, Douglas, Esprit, der FC Bayern München, der Elektronik-Shop Gravis sowie die Pizza-Pasta-Kette Vapiano .
Wer in der Allianzarena „eincheckt“ bekommt einen Fan-Schal gratis
Vier Optionen zeichnen Deals aus: Der Dienst liefert zum einen Coupons à la „Buy one, get one free“, die an der Kasse eingelöst werden, so rückt der FC Bayern einen Fan-Schal raus, für jeden, der beim Heimspiel gegen Hoffenheim am 12. Februar in der Allianz-Arena eincheckt.
Für andere Deals dagegen gilt das Groupon-Prinzip. Hier müssen Schnäppchenjäger im Team anreisen und stimmen sich bestenfalls vorher viral ab, um das Angebot bekannt zu machen. Vapiano etwa lässt in der ersten Februarwoche kostenlos Bruschetta und Prosecco springen – allerdings nur, wenn die Gäste mindestens zu viert kommen.
Zum dritten belohnt Deals häufige Besuche beim selben Anbieter, nach dem Motto: Wer seinen Kaffee ständig im selben Laden schlürft, bekommt letztlich einen gratis. Ähnlich verfahren auch Treuepunkte-Anbieter wie Payback. Die vierte Variante: Via „Facebook Angebote“ spenden Unternehmen pro Check-In für einen guten Zweck. Bei Esprit etwa gehen fünf Euro pro Kunde an SOS Kinderdörfer.
„Facebook Angebote“ wendet sich zunächst an Kunden, die via Smartphone kurzentschlossen Rabatte vor Ort abgreifen wollen. Letztlich konvergieren die Geschäftsmodelle allerdings und knapsen an den selben Marketingbudgets.
„Deals ist eine Kombination aus Foursquare und Groupon„, so eine Analystin gegenüber dem britischen „Telegraph„. Das Unternehmen mache den ersten großen Schritt ins Geschäft mit Rabatten, mobiler und ortsbasierter Werbung.
Letzterer bereitete vor allem Groupon im Internet den Weg. Der Dienst soll mittlerweile 15 Mrd Dollar wert sein und hat zuletzt ein 6-Mrd-Kaufangebot von Google ausgeschlagen.
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Redaktion/Edda Nebel