Pfaffenhofen an der Ilm ist als „lebenswerteste Stadt der Welt“ ausgezeichnet worden.
Die oberbayerische Kreisstadt erhielt am Montag bei der Verleihung der „International Awards for Liveable Communities“ (LivCom Awards) in Seoul den ersten Preis in der Kategorie für Städte von 20.000 bis 75.000 Einwohner, wie ein Sprecher der Stadt sagte.
Dabei verwies Pfaffenhofen das australische Mandura und das tschechische Jihlava auf die Plätze zwei und drei. Einen weiteren Preis erhielt Pfaffenhofen zudem als Gewinner der Sonderkategorie „Environmental Best Practice“ für sein Umweltmanagement.
Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (SPD) sprach nach der Preisverleihung in Südkorea von einem „Doublegewinn“ und einer „großen Chance für die Außendarstellung“ der Stadt. Zugleich sei der Preisgewinn aber auch ein „Auftrag für die Zukunft“. Herker hatte die Pfaffenhofener Delegation in Seoul angeführt.
„Jubel wie bei einer Fußball-WM“
Im Pfaffenhofener Rathaus verfolgten nach Angaben der Stadt rund 150 Menschen die Entscheidung im Live-Stream. Ein Sprecher sagte, der Gewinn des Preises habe unter den anwesenden Pfaffenhofenern „Jubel wie bei einer Fußball-Weltmeisterschaft“ ausgelöst.
Nach Angaben der Stadt soll die siegreiche Delegation am Dienstagabend am Münchner Flughafen aus Asien zurückkehren. Sie soll unter anderem von der Pfaffenhofener Stadtkapelle empfangen werden.
Die LivCom Awards werden seit 1997 von einer in England ansässigen gemeinnützigen Organisation vergeben. Unterstützt wird der Wettbewerb nach Angaben der Veranstalter unter anderem vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP). Pfaffenhofen war der einzige deutsche Vertreter im Finale des Wettbewerbs.
dapd-bay
