Was ist Bioökonomie?
Zentrales Anliegen der Bioökonomie ist es, die Erdöl-basierte Wirtschaft Schritt für Schritt umzuwandeln, so dass nicht mehr fossile Brennstoffe Basis des Wirtschaftskreislaufs sind, sondern nachwachsende Rohstoffe. Ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Pflanzen- und Agrarforschung. Durch Forschung und daraus resultierende Innovation sollen sowohl nationale als auch internationale Herausforderungen gemeistert werden. Dabei stehen vor allem die folgenden Aspekte im Vordergrund:
- Sicherung der Ernährung
- Transparente Verbraucherinformationen
- Nachwachsende Rohstoffe
- Biomasse als nachhaltiger Energieträger
- Biodiversität
- Umweltschutz
- Verantwortungsbewusster Umgang mit dem Klimawandel
Tipp: Viele weitere Informationen findet man beispielsweise in diesem umfangreichen Artikel von PNO-Consultants.
Wichtige Anwendungsgebiete der Bioökonomie
Mit dem wissenschaftlichen Fortschritt in den Biowissenschaften ist es möglich, die Funktionsweise von komplexen biologischen Systemen zu verstehen und zu reproduzieren. So ist es beispielsweise möglich, biologische Produktionssysteme zu entwickeln. Hier lassen sich maßgeschneiderte biologische Inhaltsstoffe für biologische Produkte herstellen. Zum Einsatz kommt die Technologie dabei nicht nur in der Bioindustrie, sondern auch in der Papierindustrie und bei der Herstellung von Nahrungsmitteln.
Aufgrund ihrer Bedeutung für die Etablierung einer nachhaltigen Wirtschaft wird die Bioökonomie dabei vor allem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Besonders viel Wert legt man dabei auf eine integrierte systemische Vorgehensweise, die die gesamte Wertschöpfungskette abbildet. Das beginnt bei der Produktion von maßgeschneiderten biologischen Inhaltsstoffen und endet bei der Schaffung von biobasierten Produkten.
Grundsätzlich steht die Förderung allen Unternehmen offen, in denen biobasierte Ressourcen angewendet werden können. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in diesem umfangreichen Artikel von stoffströme.de.
