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Finanzen

Mit ETFs in Zeiten hoher Volatilität diversifizieren

Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab und stellen den Privatanleger vor ungeahnte Herausforderungen. Die Zinspolitik der US-Notenbank zeigt sich ebenso eingeschüchtert vom Referendum des Vereinigten Königreichs wie die globalen Aktienmärkte allgemein.

Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab und stellen den Privatanleger vor ungeahnte Herausforderungen. Die Zinspolitik der US-Notenbank zeigt sich ebenso eingeschüchtert vom Referendum des Vereinigten Königreichs wie die globalen Aktienmärkte allgemein.

Die Federal Reserve (Fed) wollte nach der Abstimmung in Großbritannien mit einer mäßigen Zinserhöhung noch warten und eine Beruhigung der Finanzmärkte abwarten. Wahrscheinlicher ist aber das Aufdrehen der Geldschleusen, um dem folgenden Abwärtstrend entgegen zu wirken – und die Anleger verlieren in diesen Tagen das Vertrauen in die Zentralbanken und Finanzmärkte. Einen Tag nach dem sogenannten Brexit zog es die Aktien an den weltweiten Finanzmärkten schonungslos in die Tiefe, während die sicheren Häfen wie Gold, Silber und Staatsanleihen enorme Gewinne verzeichnen konnten.

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Alles in allem ein sehr schwieriges Umfeld für private Anleger, die ihr Geld möglichst sicher und zudem gewinnbringend am Aktienmarkt einbringen wollen. Eine Möglichkeit, um diesen Schwankungen einzelner Aktien und Fonds zu entgehen und der sehr hohen Volatilität der vergangenen Zeit zu trotzen besteht in sogenannten ETFs. Hierbei handelt es sich um Exchange Trades Funds, die einen ganzen Index abbilden und die einzelnen Positionen auflisten. So gibt es natürlich ETFs, die den DAX30 abbilden und die einzelnen Aktien im gleichen Verhältnis gewichten, wie es auch im deutschen Leitindex der Fall ist. Ein großer Vorteil: ETFs sind transparent und entwickeln sich in gleicher Weise wie der Vergleichsindex, auf den sich der Fonds bezieht. Zudem handelt es sich bei diesen Anlagemöglichkeiten um sehr kostengünstige Finanzprodukte, zahlt man schließlich für einen ETF keinen Ausgabeaufschlag. Und auch die Verwaltungskosten sind gering, so dass meist nur Kosten von unter einem Prozent der Anlagesumme anfallen.

Auch wenn ETFs an den deutschen Finanzmärkten erst seit recht kurzer Zeit eine ernstzunehmende Rolle spielen, wurden die ersten Exchange Trades Funds schon in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten verkauft. Die Idee, die hinter diesen Produkten steckt, geht auf die Börsenexperten Louis Bachelier und Harry Markowitz zurück. Der Grundgedanke hinter der letztendlich Entwicklung dieser Anlageklasse war simpel und hat bis heute Bestand: Mit einer möglichst großen Streuung versucht der Anleger bei guten Renditechancen das Risiko zu minimieren. Genau diese Diversifikation ist das Hauptargument, mit dem ETFs gekauft werden, fällt eine Aktie schließlich nicht so sehr ins Gewicht und belastet nicht zu sehr die Performance.

Der Erfolg der Produkte gab den Entwicklern Recht und führte dazu, dass es mittlerweile mehr als 4.300 ETFs weltweit gibt – Tendenz steigend. Möglicherweise können herbe Verluste an den Aktienmärkte, wie anhand des Brexit-Votums gesehen, als Einstiegsmöglichkeiten genutzt werden.

 

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