Um die Depotgebühren optimal zu vergleichen, sollte man zunächst wissen, was genau ein Kostenfaktor für das Aktiendepot sein kann. Dazu gehören neben Depotgebühren auch Ordergebühren, fremde Spesen (Börsengebühren), Zusatzleistungen oder Orderzusätze.
Depotgebühren sind ein wichtiger Kostenfaktor, der eigentlich nicht nötig ist, sofern Sie online traden. Hier kann eingespart werden.
Ordergebühren fallen in der Regel an, dennoch können Kunden sparen, wenn sie auf Aktionen achten. Viele Broker verlangen für bestimmte Wertpapiere keine Gebühren (beispielsweise außerbörslich oder über einen bestimmten Handelspartner), manche bieten Flatrates an. Zusätzlich gibt es oft Höchstgrenzen für Wertpapierorders, so dass es leichter abzuschätzen ist, wie viel Gebühren tatsächlich anfallen.
Börsengebühren und andere fremde Spesen lassen sich in der Regel nicht vermeiden. Diese sollten also unbedingt mit einkalkuliert werden. Anders sieht es bei Orderzusätzen wie Limits oder Änderungen aus. Viele Anbieter verlangen für diese mittlerweile keinerlei Gebühren mehr. Man sollte sich vorab fragen, welche Limits etc. man nutzen will.
Wer Depotkosten vergleicht und in etwa kalkulieren kann, welche Depotgebühren auf einen zukommen, wird kein böses Erwachen erleben, wenn die erste Abrechnung kommt.
