Das Revier orientiert sich neu. Mit der Schließung des letzten Opelwerks in Bochum hat sich die Großindustrie endgültig aus der ehemaligen Kohleregion verabschiedet. Die von Herbert Grönemeyer besungene Stadt trifft das hart, aber sie gibt nicht auf. Die Politik setzt auf eine Neuausrichtung auf Medizin- und Computertechnik. Riesige Entwicklungsmärkte, so die Stadtpolitiker.
Als gutes Beispiel sieht sich die Firma Atino, die auf ehemaligem Zechengelände im Springorum Innovationspark in den letzten Jahren gut 20 Arbeitsplätze in der Softwareentwicklung geschaffen hat. Aktuell hat das Unternehmen mit der Musikvideo-App MuViBob über 1.000.000 Downloads in den App-Stores von Apple und Google erreicht. Mit der populären App lassen sich mit wenigen Klicks Musikvideos erstellen und an Freunde versenden oder bei Facebook hochladen.
Auf dem ehemaligen Firmengelände des Opelwerkes I in Bochum wird es bald noch mehr solcher Unternehmen geben und der Stadt einen Neustart ermöglichen. Davon ist Dirk Wieczorek, Geschäftsführer der Atino GmbH, überzeugt. Das Potential sei im Zentrum zwischen Essen und Dortmund auf jeden Fall vorhanden.
Redaktion/ Sommer PR
