Im Jahr 2007 entfielen erst 12 Prozent der Ausgaben u.a. für Computer, Fernseher, Handys sowie für Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Staubsauger auf das Internet. Das hat eine repräsentative Erhebung des Marktforschungs-instituts GfK im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. „Der Trend zum E-Commerce hat einen neuen Schub bekommen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die Online-Shops sind komfortabler und die Bezahlung ist sicherer geworden.“
Mithilfe des Internets als neuem Vertriebskanal könnten Händler neue Kunden gewinnen. Auch für Konsumenten bringt der E-Commerce Vorteile: Weniger Zeitverlust im Alltag und die Möglichkeit, unabhängig von Öffnungszeiten und örtlichen Gegebenheiten einkaufen können, sind nur einige Gründe für das Online-Shopping.
Auch Staubsauger werden gern online erworben
Nach den Ergebnissen der Erhebung ist der Online-Anteil an den Ausgaben von Privatkunden für Technikgeräte zurzeit bei Notebooks mit 37 Prozent am höchsten. Bei Smartphones erreicht der Online-Anteil am Umsatz 33 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent), bei MP3-Playern 31 Prozent (30 Prozent) und bei Digitalkameras 25 Prozent (24 Prozent).
Selbst bei Staubsaugern erfolgt mit 21 Prozent des Umsatzes und Waschmaschinen mit 19 Prozent ein großer Teil der Verkäufe über das Internet. Damit liegt der Online-Anteil bei diesen Geräten sogar höher als bei Fernsehern mit 16 Prozent.
In Deutschland ist in den Markt für den Verkauf elektronischer Geräte im Internet Bewegung gekommen, nachdem die beiden größten stationären Händler Saturn und Media Markt in das Geschäft eingestiegen sind.
