Zuschauer von Satelliten-Fernsehen dürfen bei der Fußball-WM grundsätzlich als erste jubeln. Wer das digitale Antennenfernsehen DVB-T schaut, ist gleich danach an der Reihe, Kabelkunden müssen noch etwas länger warten. Noch einmal etwas später zeigt der Telekom-Dienst Entertain ein Tor. Einige Fernsehgeräte verzögern die Ausgabe des Signals zusätzlich, ganz unabhängig von der Übertragungstechnik.
Spiele mobil verfolgen
Als letztes trudelt der Ball bei einem Internet-Streaming-Dienst ins Tor. Zattoo, Couchfunk oder Magine zeigen die WM-Spiele als Online-Stream. So kann man die Spiele auch von unterwegs mit Smartphone, Tablet oder Notebook verfolgen. „Aber selbst bei geringer Auflösung kommt man mit einer Mini-Flat von 200 Megabyte gerade mal eine Halbzeit weit“, gibt c’t-Experte Volker Zota zu bedenken. „Eine günstige und elegante Alternative für Mobilfunkgeräte ist ein Adapter für das digitale Antennenfernsehen DVB-T.“
Ein DVB-T-Empfänger eignet sich auch für den Fernseher im Schrebergarten. Für ein größeres Bild stellt man sich einen Beamer in den Garten. „Bei den Beamern sollte man darauf achten, dass sie relativ hell sind. Da bieten sich nicht die teuersten Heimkino-Beamer an, sondern die etwas günstigeren für drei- bis vierhundert Euro, auch wenn sie kein Full-HD können“, erläutert Volker Zota.
Dr. Peter P. Knobel
