Echte Führungspersönlichkeiten mit Visionen und Zielen die dafür einstehen – auch bei Gegenwind – werden immer seltener. Diese Beliebigkeit kommt Unternehmen und Gesellschaft teuer zu stehen: Innovationen bleiben aus, Unternehmen verharren in Ziellosigkeit, Mitarbeiter verrichten Dienst nach Plan. Doch was macht einen echten Leader aus? Wie können sich Manager zu einer wirklichen Führungskraft entwickeln und Vorbildfunktion übernehmen? In seinem Buch „Leader gesucht“ zeigt Heinz Kaegi – einer der führenden Leadership-Experten – wie Manager zu Führungskräften werden und ihr (bisher) verborgenes Potenzial entfalten können.
Nach anerkannten Studien gehen zurzeit zum Beispiel in Deutschland weniger als 20 Prozent der Mitarbeitenden mit einer hohen emotionalen Bindung zur Arbeit. Das Resultat: Die Seele von Unternehmen flüchtet in die Freizeit; die Wettbewerbsnachteile kosten Milliarden.
Die Wirtschaft braucht für eine nachhaltige Wertschöpfung mehr Leader mit Kraft anstelle von Managern mit Macht. Gefordert sind Führungs-Persönlichkeiten, die bei sich und anderen verborgenes Potenzial freilegen und eine Zukunft schaffen, welche die Mitwirkenden emotional bewegt, deren Produktivität steigert und ihre Zielgruppen begeistert.
„Gerade die Anforderungen im Hinblick auf echtes Leadership sind schwammig und recht beliebig auslegbar. Das ist wenig zielführend und bringt zwangsläufig den gegenwärtigen Managertypen hervor“ so Heinz Kaegi. Dabei lässt sich die Erwartung an Führungspersönlichkeit recht gut umschreiben:
- ihre Arbeit gibt ihr echte Freude und Energie
- ihre Gegenwart wird von ihrer Passion für die Zukunft gesteuert
- sie habt klare Ziele und glaubt an sie
- sie macht die Motivation in ihrem Bereich größer als die Obligatio
- sie ist ein Wegbereiter für die nachfolgenden Führungskräfte
- sie verkörpert heute die Haltungen, welche sie morgen erwartet
Mit diesem Buch liefert der Autor einen Kompass für die Sinnfindung und Neuausrichtung von innen und gibt ein umfassendes Leitbild für den persönlichen Lebensweg des Leaders vor.
Jens-Uwe Meyer / Redaktion
