Produktideen weiter- entwickeln, Kontakte zu anderen Unterneh- men knüpfen und Vorhaben gemeinsam voranbringen – dafür bietet das Kompetenz- zentrum ZfP, das seit 2008 am Standort Phoenix West angesiedelt ist, ideale Rahmenbedingungen.
Angebote der Wirtschaftsförderung hilft
„Wer hätte gedacht, dass wir sofort mit einem eigenen Büro durchstarten können?“, fragt Dr. Melanie Krause, Mitbegründerin des Forschungsinstituts Bautechnik „fobatec GmbH“. Das dreiköpfige Team prüft Bauprodukte aus der Befestigungstechnik und Wärmedämm-Verbundsysteme in aufwendigen Verfahren auf Funktionalität und Sicherheit. „Dass unser Unternehmen jetzt so erfolgreich aufgestellt ist, verdanken wir unter anderem der Teilnahme am Innovationslabor und dem start2grow-Wettbewerb“, sagt Krause. Die Angebote von Wirtschaftsförderung und Technischer Universität Dortmund unterstützen Existenzgründer gezielt und bringen Jungunternehmen mit Förderern, Mentoren aus der Wirtschaft und Ansprechpartnern in der Verwaltung in Kontakt.
„Dortmund ist eine tolle Gründerstadt, in der sich die zuständigen Ansprechpartner persönlich engagieren“, betont Dr. Frank Platte, Mitbegründer der IANUS Simulation GmbH. Drei Einzelbüros im Ruhrgebiet hat die junge Firma im Oktober 2012 zu einem zentralen Standort im Dortmunder ZfP verschmolzen. Der Tipp kam von der Wirtschaftsförderung.
Eines der 20 spannendsten Start-ups Deutschlands
Auch die Gründer der Ruhr Compounds GmbH haben sich für den Unternehmensstandort Dortmund entschieden. „Die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung in Dortmund haben einen ziemlichen ‚Drive‘, von dem man als Neu-Geschäftsmann profitieren kann“, erklärt Mitbegründer Dr. Holger Wack. „Zudem ist die Anbindung an Universitäten und Forschungszentren sehr gut.“
Das junge Hightech-Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, um Gummireste zu innovativen Kunststoffen zu verarbeiten. Im Juni 2013 zählte das renommierte Magazin „WirtschaftsWoche“ die Ruhr Compounds GmbH zu den 20 spannendsten Start-ups Deutschlands.
Dortmund, die Gründerstadt
In Dortmund wagen mehr Bürger die Selbständigkeit als woanders. „Das ist kein Zufall“, erläutert Stefanie Gerszewski, Projektkoordination des Innovationslabors bei der Wirtschaftsförderung Dortmund. „Die Stadt optimiert beständig die Startchancen für junge Firmen und tut vieles, um den Einstieg leicht zu machen.“
Die neu gegründeten Unternehmen tragen erheblich zur Beschäftigung und zum Strukturwandel der Region bei, wie eine Untersuchung schon 2009 bestätigte: Fast jeder dritte Beschäftigte (29,3 %) war in einem Betrieb tätig, der während der letzten zehn Jahre gegründet wurde. Der Standort liegt damit klar über dem Bundesdurchschnitt (26,6 %).
