Viele kinetische Plastiken von Jörg Wiele stehen im öffentlichen Raum und korrespondieren mit der Architektur, sind integrierter Bestandteil mit den Baukörpern und der Natur. Einige Projekte sind in Zusammenarbeit der beteiligten Architekten und dem Künstler entwickelt worden.
Ein Beispiel ist das kinetische Kunstwerk „Scheibenmandala mit neun Formen“, das seit dem Frühjahr 2019 das Foyer des Baukunstarchivs NRW am Ostwall 7 in Dortmund schmückt. Die Schenkung der Kulturstiftung Dortmund lässt vielfältige Bewegungsmuster und Interpretationen zu – und verweist auf die Einflüsse, die der Künstler auf zahlreichen Reisen nach Asien empfangen hat.
Jörg Wiele wurde 1951 in Mecklenburg geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und lebt und arbeitet seither in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Seine Arbeiten sind geprägt durch ästhetische Formen und Materialien, die leicht in Bewegung versetzt werden können.
Die Werkschau im Baukunstarchiv NRW Dortmund zeigt die Entwicklung der kinetischen Plastiken im Schaffungsprozess in Form von Skizzen, Zeichnungen, Modellbauten, Fotomontagen und weiteren Materialien bis hin zum realisierten und aufgebauten Kunstwerk. Fotoabbildungen und Maßstabszeichnungen dokumentieren den Standort des Kunstwerkes.
Die Werkschau ist vom 11.06. bis zum 15.08.2021 im Baukunstarchiv NRW zu sehen. Adresse: Ostwall 7, 44135 Dortmund
Öffnungszeiten: Di – So 14.00 – 17.00 Uhr; Do 14.00 – 20.00 Uhr; Mo geschlossen. Über Abweichungen/Voraussetzungen für den Ausstellungsbesuch (COVID19) informiert die Homepage: www.baukunstarchiv.nrw
Bildquellen
- Scheibenmandala_Foto Michael Rennertz: Michael Rennertz
