Investition in Betrieb und Wartung
In der aktuellen Finanzierungsrunde erhielt das Berliner Startup 3 Millionen Euro. Wie es in einer aktuellen Erklärung mitteilte, soll das neue Geld vor allem investiert werden, um die Produktentwicklung zu beschleunigen und den Markteintritt abzuschließen. Auch wolle man die Analyse- und Überwachungssoftware weiterentwickeln. Mit der Technik soll Betreibern der Betrieb und die Wartung einfacher gemacht werden. Außerdem identifiziert sie Störungen an Solarkraftwerken. Hierbei verlasse man sich unter anderem auf die Analyse großer Datenmengen, so Vertreter des Unternehmens.
Die zwei Gründer Alwin Nagel und Johannes Burgard erklärten weiterhin, dass sie überzeugt davon sind, dass man die spezifischen Funktionalitäten von Solytic nutzen könne, um die Datenanalyse deutlich präziser zu machen. Hierzu gehören unter anderem die genaue geografische Lage der Anlagen, verbesserte Einstrahlungswerte und aktuelle Wetterdaten.
Investition in einen Wachstumsmarkt
Hinter dem Erfolg von Solytic steckt der deutsch-britische Unternehmensentwickler Factor10, der das Unternehmen zusammen mit Vattenfall im Jahr 2017 gegründet hat. Und diese Investition könnte sich in Zukunft auszahlen. Wie eine aktuelle Studie von Bloomberg New Energey Finance voraussagt, werden die installierten Solarkapazitäten weltweit bis 2040 um das 14-fache steigen. Bei Solytic zeigt man sich zuversichtlich, dass damit auch professionelle Lösungen für die Überwachung der Anlagen immer gefragter werden.
Studien zufolge erbringen fast 25 Prozent aller Photovoltaik-Anlagen unterdurchschnittliche Leistungen. Mit der neuen Software will man diese identifizieren, um so die Rendite steigern und die Betriebskosten senken zu können.
Auch andere Anbieter sind auf dem Markt für digitale Monitoring-Software für die Analyse von Grünstrom-Anlagen aktiv. Hierzu gehört unter anderem das Rostocker Technologie-Unternehmen Powerdoo.
