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Zöliakie – Die Glutenunverträglichkeit

Zöliakie wird ausgelöst durch die Unverträglichkeit von Gluten und ist eine chronische Erkrankung. In vielen Getreidesorten kommt das sogenannte Klebereiweiß vor, dieses ist der Auslöser für das Auftreten der Zöliakie-Symtome. Die auftretende Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen und ist zum Teil genetisch bestimmt. Bei den davon betroffenen Menschen führt der Genuss von glutenhaltigen Nahrungsmitteln zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Derzeit ist eine ursächliche Behandlung nicht möglich, ein besserer Gesundheitszustand kann nur durch striktes Meiden von Gluten erreicht werden.

Wikepedia

Zöliakie – was ist das?
Durch glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden, sie verbleiben großteils unverdaut im Darm. Die Symptome und die Schwere des Krankheitsbildes können sehr unterschiedlich sein, was das Erkennen erschwert. Mögliche Symptome sind Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Depressionen und im Kindesalter eine Gedeihstörung (verlangsamte körperliche Entwicklung). Eine nicht therapierte Zöliakie erhöht die Gefahr eines Non-Hodgkin-Lymphoms (ein Lymphknoten-Krebs) sowie wahrscheinlich auch von Karzinomen des Verdauungstrakts, insbesondere einem Dünndarmlymphom. Zöliakie geht bei fünf bis zehn Prozent der Patienten mit einem Diabetes mellitus Typ 1 einher. Die Behandlung der Zöliakie besteht derzeit ausschließlich in einer glutenfreien Diät.

Ähnliche Symptome wie bei der Zöliakie treten bei einer Glutensensitivität, einer weiteren Glutenunverträglichkeit, auf. Auch hier führt nur eine Glutenvermeidungs-Diät zur Verbesserung des Gesundheitszustands. Die Existenz einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität ist jedoch umstritten. Neuere Studien deuten darauf hin, dass es sich dabei um keine physiologische Reaktion handelt, sondern andere Inhaltsstoffe oder der Nocebo-Effekt die Ursache sind.

Häufigkeit von Zöliakie
Etwa 1% der Bevölkerung verträgt kein Gluten, wobei diese Zahl weltweit als statistischer Durchschnittswert zu betrachten ist und nur für Länder gilt, wo glutenhältige Lebensmittel wie Weizen etc. Bestandteil in der landesüblichen Ernährung sind. 9 von 10 Zöliakie-Betroffenen wissen allerdings nicht, dass sie Zöliakie haben. In Deutschland wird von rund 400.000 Betroffenen ausgegangen. Die Nachfrage nach glutenfreien Speisen in Haus und außer Haus wird daher eher zunehmen.

Wie können Sie der Glutenunverträglichkeit auf die Spur kommen:
Zöliakie-Symptome
• allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit
• Blähungen, abnorme Stühle
• Bauchbeschwerden
• Eisenmangelanämie
• Muskel- und Gelenksschmerzen
• gelegentlich Erbrechen
• ev. Gewichtsverlust
• ev. juckende Bläschen auf der Haut 

Zöliakie manifestiert sich bei Kindern häufig am Ende des ersten oder am Beginn des zweiten Lebensjahres, jeweils Wochen bis Monate nach dem Übergang von Milch- auf Getreidebrei-Nahrung. Gedeihstörungen, Misslaunigkeit, abnorme Stühle und gelegentlich Erbrechen sind die Leitsymptome. Bei älteren Kindern können Kleinwuchs, Anämie oder Verhaltungsstörungen im Vordergrund stehen.

Bei Erwachsenen sind die Krankheitszeichen oft sehr vielfältig: Krankheitsgefühl, Eisenmangelanämie und Verdauungsstörungen werden am häufigsten angegeben, manche haben gar keine Beschwerden.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten. In der Disposition zur Zöliakie spielen anscheinend auch Erbfaktoren eine Rolle. Bei 10% bis 15% aller Geschwister oder Eltern oder Kinder von Betroffenen kann sich auch eine Zöliakie oder Dermatitis herpetiformis Duhring entwickeln.

Der Genuss von Backwaren z.B. ist nur durch glutenfrei ausgewiesene Produkte möglich. Speziell hergestellte und einzeln verpackte Produkte machen es möglich, trotz Zöliakie köstliche Backwaren genießen zu können. Beim Hersteller Resch & Frisch gibt es diese z.B. sowohl für zuhause als auch für den Einzelhandel und der Gastronomie. Glutenfreie Backwaren sind also in allen Bereichen erhältlich. Achten Sie daher bei Ihren Reisen schon im Vorfeld auf das Angebot in Ihrem Hotel. Immer mehr Gastronomie und Hotelbetriebe haben glutenfreie Produkte im Angebot. So zum Beispiel auch das Apartmenthotel Residenz Steinenbronn. Sprechen sie schon bei der Zimmerbuchung Ihre speziellen Ernährungsbedürfnisse aufgrund Allergien. Sie finden dort immer ein offenes Ohr für Ihre speziellen Anforderungen beim Frühstück.

Glutenfreie Getreidearten
• Mais
• Reis
• Hirse
Da unterschiedliche Getreidearten oft im selben Verarbeitungsbetrieb verpackt werden, sind Kreuzkontaminationen nicht auszuschließen. Glutenfreie Ware signalisiert z. B. das Glutenfrei-Symbol (durchgestrichene Ährenzeichen) oder die Produkt-Aufschrift „glutenfrei“.
Der Warnhinweis „kann Spuren von Gluten enthalten“ wird häufig aus Produkthaftungsgründen aufs Produkt aufgebracht und bedeutet nicht, dass zwingend Gluten im Produkt enthalten ist. Hier ist jedoch Vorsicht geboten.

Achten Sie bei Backwaren für die spezielle Ernährung auf eine Einzelverpackung. Schon durch geringe Spuren, welche durch Kontaktkontamination entstehen können, werden die Symptome ausgelöst. Daher werden die Produkte je nach Bedarf in ihrer Folienverpackung fertiggebacken und serviert. Sie selber können das Produkt aus der Folie nehmen und genießen damit eine absolute Sicherheit.

Achten Sie beim Kochen daher immer darauf dass Sie glutenfreie Produkte nur nach dem Händewaschen berühren und verarbeiten. Schon der Mehlstaub nicht glutenfreier Lebensmittel wirkt kontaminierend. Gleichzeitiges, unverpacktes backen im Umluft Ofen hätte schon Folgen für den Zöliakie Betroffenen.

Glutenfreie Produkte in unverarbeitetem Zustand sind:
• Reis, Mais • Obst und Gemüsesorten • Butter, Naturkäse
• Hirse, Buchweizen • Kartoffeln, Salate • Pflanzenöle
• Amaranth, Quinoa • Milch, Naturjoghurt • Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte
• Hülsenfrüchte • Nüsse • Reine Gewürze und Kräuter
• Zucker, Honig  •  •

 

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