Auf den Plätzen folgen im Gesamtranking Münster, Hamburg und Düsseldorf. Die «dynamischste» der untersuchten 50 Großstädte ist Hamburg, wie die am Freitag in Berlin vorgestellte Studie ergab.
In keiner deutschen Großstadt habe sich im Zeitraum 2003 bis 2008 die Wirtschaft besser entwickelt als in der Hansestadt. Auf Hamburg folgen im sogenannten Dynamik-Ranking Saarbrücken und Münster.
Saarbrücken habe die relativ beste Entwicklung bei den Einkommen vorzuweisen, Münster habe Fortschritte beim Arbeitsplatzangebot verzeichnet, sagte der stellvertretende Chefredakteur der «Wirtschaftswoche», Henning Krumrey. Überraschend sei die Entwicklung Berlins, das in den vergangenen Jahren stets die hinteren Plätze belegt habe und 2008 im Dynamikranking auf den 17. Platz vorgerückt sei.
Die ersten drei Plätze im sogenannten Niveau-Ranking belegen München, Stuttgart und Karlsruhe. Dabei seien Indikatoren wie Kaufkraft, Arbeitsplatzversorgung, aber auch die Zahl der Hochqualifizierten und Schulden je Einwohner bewertet worden.
Die INSM und die «Wirtschaftswoche» untersuchten die nach Einwohnern 50 größten Städte nach 96 soziökonomischen Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Investitionen und Bildungsniveau. Das Gesamtranking, das von Wissenschaftlern der Kölner IW Consult GmbH errechnet wurde, besteht je zur Hälfte aus dem Niveau- und dem Dynamikranking.
