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AUDI AG, BMW Group und Daimler AG einigen sich mit Nokia Corporation über gemeinsamen Kauf des digitalen Kartengeschäfts HERE

– Kauf wird HERE als unabhängiges Unternehmen für Kunden aller Branchen sichern und stärken – Echtzeit-Karten und ortsbezogene Dienste werden Basis für die Mobilität von morgen – Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2016 erwartet

- Kauf wird HERE als unabhängiges Unternehmen für Kunden aller Branchen sichern und stärken - Echtzeit-Karten und ortsbezogene Dienste werden Basis für die Mobilität von morgen - Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2016 erwartet

Die AUDI AG, die BMW Group und die Daimler AG haben mit der Nokia Corporation vereinbart, deren Geschäft für Karten und ortsbezogene Dienste HERE zu übernehmen. Mit diesem Schritt soll die Verfügbarkeit der Produkte und Dienstleistungen von HERE als offene, unabhängige und wertschaffende Plattform für cloud-basierte Karten und Mobilitätsdienste dauerhaft gesichert werden – zugänglich für alle Kunden aus der Automobilindustrie und anderen Branchen. Die drei Partner übernehmen HERE jeweils zu gleichen Teilen, keiner von ihnen strebt eine Mehrheit an HERE an. Vorbehaltlich der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden wird der Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2016 erwartet.

HERE schafft die Grundlage für die nächste Generation der Mobilität und ortsbezogener Dienste. Für die Autoindustrie ist dies die Basis für neue Assistenzsysteme bis hin zum vollautomatisierten Fahren. Dabei werden hochpräzise digitale Karten mit Echtzeit-Fahrzeugdaten verbunden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und innovative Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen. Auf Grundlage der gemeinsamen Rohdaten können alle Automobilhersteller ihren jeweiligen Kunden differenzierte und markenspezifische Dienste anbieten.

„Unser Umfeld ändert sich ständig. Deswegen müssen auch die Informationen in digitalen Karten laufend aktualisiert werden, um den höchsten Nutzen zu bieten“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. Hochpräzise Kameras und Sensoren, die in modernen Autos eingebaut sind, sind die digitalen Augen zur Aktualisierung von Mobilitätsdaten und Karten – auf diese Weise werden heute bereits Informationen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen oder kritische Fahrsituationen erfasst. Alle Daten werden dabei unter Einhaltung strenger Datenschutzmaßgaben verarbeitet.

„HERE wird eine Schlüsselrolle bei der digitalen Revolution der Mobilität spielen und dabei hochpräzise Karten mit Daten aus dem Fahrzeugumfeld kombinieren, um das Fahren für alle sicherer und einfacher zu machen“, sagt Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG.

Dieses Wissen wird allen Autobauern und ihren Kunden zugutekommen. „Hochpräzise digitale Karten sind ein entscheidender Baustein für die Mobilität der Zukunft. Mit dem Einstieg bei HERE wollen wir die Unabhängigkeit dieses zentralen Angebots für alle Fahrzeughersteller und Zulieferer sowie für Kunden aus weiteren Branchen sichern“, sagt Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG.

Schwarmintelligenz sorgt für neue Informationsdichte von Straßenkarten

„HERE wird seinen Nutzern immer bessere Produkte anbieten und das hochautomatisierte Fahren sowie ortsbezogene Dienste einen Schritt weiter voran bringen. Mit dem steigenden Volumen der Daten aus dem Fahrzeugumfeld wird das Serviceangebot komfortabler, vernetzter und noch stärker auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten“, sagen Ulrich Hackenberg, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Technische Entwicklung, Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung, und Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung. Von dieser stetigen Optimierung sollen ausdrücklich alle HERE-Kunden profitieren.

Der gesellschaftliche Nutzen aus der Schwarmintelligenz ist enorm: Sie ermöglicht Gefahrenwarnungen in Echtzeit zum Beispiel vor Glatteis, die sich aus Einzelinformationen wie ABS-Eingriffen und Außentemperatur errechnen lassen. Auch aufkommende Staus können künftig noch präziser angegeben werden, was das Risiko von Unfällen deutlich reduziert. Damit wird die Vision vom unfallfreien Fahren Stück für Stück Realität. In einem weiteren Schritt könnten aus den Daten kritische Kurvendurchfahrungen erlernt werden, um den Fahrer rechtzeitig zu warnen oder Assistenzsysteme zu aktivieren. Denkbar ist auch das Antizipieren von Ampelphasen, um ein Fahrzeug mit angepasster Motorleistung und minimiertem Verbrauch auf einer ‚grünen Welle‘ durch die Straßen zu navigieren.

Wichtig sind hochgenaue Karten für das automatisierte Fahren und viele weitere Formen von Assistenzsystemen. Denn diese Technologien benötigen einen aktuellen und zentimetergenauen Umgebungsplan des Fahrzeugs, um frühzeitig reagieren zu können. Während HERE heute bereits hochpräzise statische Karten erstellt, können diese mit einem ständigen Strom an Daten über das Umfeld des Fahrzeugs noch exakter verifiziert und auf dem neuesten Stand gehalten werden.

HERE wird Angebote und Dienstleistungen weiterhin für alle Branchen anbieten

HERE stellt Karten und ortsbezogene Daten für knapp 200 Länder in mehr als 50 Sprachen bereit und ist einer der Hauptanbieter für Karten und ortsbezogene Dienste. HERE wird weiterhin seine Position als starker und unabhängiger Anbieter von Karten und standortbezogenen Dienstleistungen – sogenannte Location Based Services – ausbauen, sein Angebot erweitern und auch Kunden anderer Branchen zur Verfügung stellen.

Das Management von HERE soll auch weiterhin unabhängig bleiben – mit dem Ziel, den Business Case von HERE als für alle Kunden offene Plattform weiter voranzutreiben. Das Konsortium wird sich nicht im Tagesgeschäft engagieren.

Der Audi-Konzern hat im Jahr 2014 rund 1.741.100 Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert. 2014 hat das Unternehmen bei einem Umsatz von € 53,8 Mrd. ein Operatives Ergebnis von € 5,15 Mrd. erreicht. Das Unternehmen ist global in mehr als 100 Märkten präsent und produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Győr (Ungarn), Brüssel (Belgien), Bratislava (Slowakei), Martorell (Spanien), Kaluga (Russland), Aurangabad (Indien), Changchun und Foshan (China) sowie Jakarta (Indonesien). Noch in diesem Jahr startet die Marke mit den Vier Ringen ihre Fertigung in Curitiba (Brasilien) sowie ab 2016 in San José Chiapa (Mexiko). 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die quattro GmbH (Neckarsulm), die Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und der Sportmotorradhersteller Ducati Motor Holding S.p.A. (Bologna/Italien). Das Unternehmen beschäftigt derzeit weltweit mehr als 80.000 Mitarbeiter, davon rund 58.000 in Deutschland. Von 2015 bis 2019 plant es Gesamtinvestitionen in Höhe von € 24 Mrd. – überwiegend in neue Produkte und nachhaltige Technologien. Audi steht zu seiner unternehmerischen Verantwortung und hat Nachhaltigkeit als Maßgabe für Prozesse und Produkte strategisch verankert. Das langfristige Ziel ist CO2-neutrale Mobilität.

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2014 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 2,118 Millionen Automobilen und 123.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 8,71 Mrd. €, der Umsatz auf 80,40 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte das Unternehmen weltweit 116.324 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette , umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Es wird außerdem die digitale Revolution der Automobilindustrie aktiv gestalten.

Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet Finanzierung, Leasing , Flottenmanagement, Versicherungen, Geldanlagen und Kreditkarten sowie innovative Mobilitätsdienstleistungen an.
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Daimler investiert konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe – von Hybridfahrzeugen bis zu reinen Elektrofahrzeugen mit Batterie oder Brennstoffzelle – um langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Darüber hinaus treibt das Unternehmen das unfallfreie Fahren und die intelligente Vernetzung bis hin zum autonomen Fahren mit Nachdruck voran. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden.
Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika.
Zum Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, sowie Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach, die Marken smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, FUSO, Setra und Thomas Built Buses und die Marken von Daimler Financial Services: Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Financial, Daimler Truck Financial, moovel und car2go. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2014 setzte der Konzern mit insgesamt 279.972 Mitarbeitern mehr als 2,5 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 129,9 Mrd. €, das EBIT betrug 10,8 Mrd. €.

 

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