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Die neue Verpackungsverordnung für die Gastronomie

Onlineveranstaltung zu Chancen für weniger Plastik und mehr Mehrweg

Wie kann es gelingen, dass weniger Plastik für Verpackungen von Speisen und Getränken, die außer Haus verkauft werden, produziert wird? Die Arbeitsgruppe "Konsum, Verhalten, Bildung" im Klimabündnis Lippstadt hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt.

Lippstadt. Die Arbeitsgruppe „Konsum, Verhalten, Bildung“ des Klimabündnis Lippstadt und die Wirtschaftsförderung Lippstadt laden die Gastronomie, die Inhaber von Imbissstuben, Kantinen, Cafés, Caterer, Fast-Food-Ketten & Co. am 4. März 2021 um 15 Uhr zu einer Onlineveranstaltung mit dem Thema „Die neue Verpackungsverordnung für die Gastronomie – Chancen für weniger Plastik und mehr Mehrweg“ ein.

Die Bundesregierung hat in den letzten zwei Monaten Änderungen im Bereich der Verpackungen von Speisen und Getränken für den Außer-Haus-Verkauf auf den Weg gebracht, welche die Gastronomen ab dem Sommer 2021 direkt betreffen werden: „Die Betriebe werden in zeitlichen Abständen verpflichtet, künftig immer auch Mehrwegbecher und Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Mehrwegalternative darf dabei nicht teurer sein und die Mehrwegverpackungen müssen vom jeweiligen Betrieb auch zurückgenommen werden“, erklärt Birgit Specovius vom Fachdienst Stadtplanung und Umweltschutz der Stadt Lippstadt. Kleine Geschäfte mit höchstens drei Mitarbeitern sind von der Pflicht ausgenommen, müssen ihren Kunden Essen oder Getränk aber auf Wunsch in mitgebrachte Behälter abfüllen.

Wie kann es gelingen, dass weniger Plastik für Verpackungen von Speisen und Getränken, die außer Haus verkauft werden, produziert wird? Die Arbeitsgruppe „Konsum, Verhalten, Bildung“ im Klimabündnis Lippstadt hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt. „Gerade jetzt in der Coronapandemie bleibt den Betrieben nur das Geschäft mit dem Essen „to go“, was viel Abfall verursacht und die Umwelt stark belastet“, weiß Birgit Specovius. Ein Grund mehr für die Akteure von Klimabündnis und Wirtschaftsförderung zu dieser Informationsveranstaltung einzuladen, damit sich die betroffenen Betriebe ein umfassendes Bild über die Änderungen machen können.

Auf dem Programm steht ein Vortrag einer Expertin aus dem Bundesumweltministerium über das Verbot von Einwegplastik ab Juli 2021 und der Pflicht zu Mehrwegverpackungen ab 2023. Außerdem werden auf dem Markt befindliche alternative Angebote für Verpackungen oder Mehrwegsysteme vorgestellt, die schon jetzt verfügbar sind. Ein Gastronom und ein Großhändler aus Lippstadt berichten über Erfahrungen mit einem eigenen Mehrwegsystem und über alternative Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen. Abschließend stellt sich das Label für müllfreies Einkaufen „Einmal ohne, bitte“ vor. Die Initiative möchte Geschäfte und Lokale sichtbar machen, in denen Kunden Backwaren, Käse, Wurst und andere Lebensmittel ohne produkteigene Verpackung erwerben können. Ein Sticker mit dem Schriftzug „Einmal ohne, bitte“, kennzeichnet Geschäfte und Lokale, in denen Waren unverpackt angeboten werden.

Eine Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung können alle Interessierte per Mail unter [email protected] vornehmen. Wenige Tage vor der Veranstaltung werden die Zugangsdaten zu der Online-Veranstaltung per Mail verschickt.

 

Bildquellen

  • taxi-4844674_1280: pixabay.com
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