Für den Weitergang der Ermittlungen warte die Staatsanwaltschaft auf zwei Gutachten über den Gesundheitszustand des Mannes und den Zustand des Unfallautos. Das technische Gutachten werde frühestens Mitte September vorliegen, wann das andere folgt, sei noch unklar.
Der Mann war am 19. Juli mit seinem Auto in der Fahrzeugschlange hinter dem Schützenumzug unterwegs gewesen. Plötzlich scherte er nach links aus, fuhr an dem sichernden Fahrzeug vorbei und raste mit seinem Pkw in den Umzug . Zwei Männer im Alter von 40 und 69 Jahren starben noch am Unfallort, ein dritter, 34 Jahre alter Mann erlag wenige Tage später in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Der Anwalt des Unglücksfahrers hatte nach dem Unfall einen «Blackout» seines Mandanten für den Zwischenfall verantwortlich gemacht. Eine vorsätzliche Tat schloss er aus.
Nach Angaben eines Polizeisprechers werden immer noch zwei der insgesamt rund 50 bei dem Unfall Verletzten im Krankenhaus behandelt. Ein Mann, der vorübergehend im Koma lag, befinde sich mittlerweile auf dem Wege der Besserung. Bei einem weiteren Mann müsse noch ein komplizierter Beinbruch behandelt werden, hieß es.
ddp/mbo/muc
ddp
