Digitale Modellregionen NRW: Fördermittel für Erweiterung des Bürgerportals – Digitales Bearbeitungsverfahren bei Sozialleistungen wird entwickelt
Iserlohn. Das Ministerium für Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) fördert in dem seit Sommer 2018 laufenden Förderprogramm „Digitale Modellregionen in NRW“ die Digitalisierung in den Kommunen. Christian Eichhorn, Ressortleiter und zuständig für Digitalisierung im Iserlohner Rathaus, freut sich über eine weitere Förderung eines Digitalisierungsprojektes im Rahmen der Modellkommune.
Die Städte Iserlohn und Soest waren mit ihrem gemeinsamen Antrag unter dem Titel „Digitale Bürgerdienstleistungen – Erweiterung der Funktionen des Bürgerportals; Förderantrag für die Teilbereiche Beantragung von Sozialleistungen“ erfolgreich. Der Zuwendungsbescheid beläuft sich auf Fördermittel in Höhe von 300 000 Euro. Der Projektzeitraum streckt sich bis zum 31. August 2022.
In dem Projektvorhaben sollen die Prozesse der Beantragung und Bewilligung von Sozialleistungen zukünftig weitestgehend ohne Medienbrüche erfolgen und Arbeitsschritte optimiert und digitalisiert werden. Exemplarisch wird dies an der Beantragung von „Hilfe zum Lebensunterhalt“ erprobt. Geplant ist, einen medienbruchfreien Prozess zu entwickeln, der die Online-Beantragung ermöglicht. Hier soll eine sichere Kommunkation zwischen Bürger und Stadt geschaffen werden. Die Daten fließen dabei aus dem Landesportal in das städtische Fachverfahren. Es kommt die elektronische Akte zum Einsatz, die die herkömmliche Papierakte vollständig ersetzt. Ziel ist somit die Entwicklung eines vollständig digitalen Bearbeitungsverfahrens. Die Umsetzung des Projektes erfolgt gemeinsam mit Hilfe der Südwestfalen-IT als Rechenzentrum.
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