Zeichnungen, Fotografien und Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videoprojektionen – Vieles ist möglich, wenn es um die Bewerbung für den EN-Kunstpreis 2013 geht. Noch bis zum 22. Februar haben Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der bildenden Kunst die Chance, sich mit ideenreichen und kreativen Werken um die vom Ennepe-Ruhr-Kreis ausgeschriebene Auszeichnung zu bewerben.
„Wer dabei sein möchte, sollte im Kreis wohnen, hier geboren sein oder eine längere Zeit an Ennepe und Ruhr zu Hause gewesen sein. Einschränkungen mit Blick auf Alter und Qualifikation der Bewerber sowie das Entstehungsdatum des Kunstwerkes gibt es nicht, Gruppenbeiträge sind zugelassen“, erläutert Claudia Breitenborn, zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, die wichtigsten Rahmenbedingungen.
Eine weitere Vorgabe: Die Werke sollten einen Bezug zum Thema des EN-Kunstpreises 2013 haben, es lautet „Wasser gleich…“. Dazu heißt es im Ausschreibungstext. „Wasser ist das Symbol für das Leben auf unserem Planeten. Es ist das wichtigste Lebensmittel, wird industriell genutzt und verarbeitet, macht so manches Erholungs- und Freizeiterlebnis erst möglich. Wasser ist Transportmittel und Energiequelle, ohne Fließgewässer wie die Ruhr und ihre Nebenflüsse hätte das Ruhrgebiet sich nicht entwickeln können. Ströme und Flüsse sind zudem auch Landmarken, begrenzen von Regionen, Nationen und Kulturen.“
Interessierte können Fotos von bis zu fünf Arbeiten einreichen. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören außerdem ein Anschreiben mit Angaben zur persönlichen Bindung an den Ennepe-Ruhr-Kreis und eine Biographie. Aus allen Einsendungen wählt eine Jury zunächst die Werke von 20 Künstlerinnen und Künstlern aus. Diese werden über mehrere Wochen an zwei Orten im Ennepe-Ruhr-Kreis im Rahmen einer Wanderausstellung zu sehen sein und in einem Katalog präsentiert.
Anschließend entscheidet die Jury, welche Arbeiten ausgezeichnet werden. „Es wird drei gleichberechtigte Preisträger geben. Die Ehrung findet im Juli im Schwelmer Kreishaus statt. Die drei Werke werden Teil eines internationalen Kunstprojektes, das aus Ausstellungen in Görlitz, Breslau und im Ennepe-Ruhr-Kreis besteht. Um den Künstlern die persönliche Teilnahme zu ermöglichen, erhält jeder Sieger 1.500 Euro“, skizziert Landrat Dr. Arnim Brux den Fahrplan der Preisvergabe und den Lohn für die Preisträger.
Details der Ausschreibung finden sich auf der Internetseite des Ennepe-Ruhr-Kreises (www.en-kreis.de). Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Claudia Breitenborn vom Fachbereich Finanzen, Kreisentwicklung und Bildung, Tel.: 02336/93 2247.
Stichwort Kunstpreis Ennepe-Ruhr
Der Kunstpreis wird alle zwei Jahre vergeben. Nach der Premiere 2011 folgt nun die zweite Auflage. Vor zwei Jahren hatte sich die Jury für Gudrun Kolibius-Best aus Herdecke, Patrick Borchers aus Herdecke und Stephan Marienfeld aus Hattingen entschieden. Sie hatten in den Augen der Juroren das Thema „Zusammenhalt“ am besten umgesetzt.
