Neun von zehn Menschen verschenken etwas
Nicht in allen Haushalten werden am 24. Dezember Weihnachtsgeschenke an Verwandte gegeben. Laut einer Umfrage planen aber neun von zehn Deutschen etwas zu verschenken. Im Schnitt wird jeder für die Geschenke unter dem Gabentisch 288 Euro ausgeben. Mit inbegriffen ist Bargeld, welches nach der GfK, nun wieder gerne verschenkt wird. Und man geht natürlich davon aus, dass dieses Bargeld nach Weihnachten ausgegeben wird. Der Handel erwartet schon einmal, im Weihnachtsgeschäft 15,2 Milliarden Euro einzunehmen.
Konsumlaune deutlich gestiegen
Die sogenannte Anschaffungsneigung ist so gut wie seit 2006 nicht mehr. GfK-Experte Rolf Bürkl sieht den Grund für das Siebenjahreshoch bei der Kauflaune in den niedrigen Zinsen. Da Sparen sich momentan nicht lohne, würden die Menschen ihr Geld lieber ausgeben. Ob der durchschnittliche Einkäufer allerdings tatsächlich über die Zinsen der Europäischen Zentralbank nachdenkt, wenn er Weihnachtsgeschenke einkauft, darf bezweifelt werden. Egal, woran, es liegt, die Unternehmen dürfen sich freuen, denn das Weihnachtsgeschäft verspricht ein gutes zu werden.
Florian Weis
