In der westlichen Welt liegt der Schwerpunkt an den körperbetonnten Schulen, zu denen unter anderen Hatha Yoga gehört. Bei den übrigen Yoga-Systemen konzentriert man sich stärker auf dem Geist und seelischer Entspannung, die durch Meditationsübungen und andere spezielle Techniken trainiert wird. Um Yoga zu praktizieren, sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich, die Yoga-Schüler brauchen dafür auch keine teure Ausrüstung. Man benötigt lediglich eine Gymnastikmatte und lockere Kleidung, um mit Yoga anzufangen. Solche Matten, wie auch Ausrüstung für andere Sportarten, bekommt man bei Fairplay Sporthandel im Internet.
Verschiedene Schulen der Yoga-Lehre
In den letzten 40 Jahren entstanden viele neue Yoga-Stile, die Hunderte von verschiedenen Körperformen, den sogenannten Asanas, mit sich brachten. Trotz der vielen unterschiedlichen Yoga-Richtungen haben sie alle etwas gemeinsam: Yoga kann in jeder Form den Stress abbauen und die Gesundheit sowie Beweglichkeit des Menschen verbessern. Das Hauptziel bleibt immer gleich: Durch bestimmte Bewegungen und Meditationsübungen sollten der Körper, der Geist und die Seele in Einklang gebracht werden und darüber hinaus zu mehr Vitalität und Gelassenheit im Alltag führen. Es hängt von eigenem Geschmack und individuellen Bedürfnissen ab, für welche Yoga-Art man sich entscheidet. Nach BDY (Berufsverband der Deutschen Yogalehrenden) kann man in Deutschland aus den folgenden Hauptformen von Yoga wählen:
- Ashtanga-Yoga: Diese Yoga-Art zählt zu den körperbetonnten Yoga-Schulen und beinhaltet die klassischen Übungen, die hier im Mittelpunkt stehen. Die einzelnen Work-outs werden schnell ausgeführt und erfordern von den Übenden eine gute Grundkondition. Dieser Stil ist deswegen weniger für ältere Personen und Anfänger geeignet.
- Bikram-Yoga: Sie besteht aus 26 verschiedenen Grundübungen, die immer in einem heißen Raum (35 bis 40 Grad) geübt werden. Die Wärme macht die Muskeln und Sehnen geschmeidig, durch das Schwitzen kommt es zu einer Entgiftung des Körpers.
- Hatha-Yoga: Frei übersetzt bedeutet „hatha“ die Kraft. Bei Hatha-Yoga steht mehr das Körperliche als das Geistige im Mittelpunkt. Zum Beginn sollte Hatha Yoga eine unterstützende Rolle für andere Yoga-Arten darstellen. Sie wurde jedoch so beliebt, vor allem im Westen, dass sich daraus eine eigenständige Yoga-Form entwickelt hat. Hatha Yoga ist ein Überbegriff für andere Yoga-Schulen wie Lyengar- oder Vini-Yoga.
- Kundalini-Yoga: Sie gehört zu den Yoga-Arten, die mehr Aufmerksamkeit auf die spirituelle Inhalte setzt. Bei der Kundalini-Yoga werden Dehnungs- und Atemübungen mit Meditation und traditionellem Gesang kombiniert.