Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, verringerten sich dabei die Auslandsumsätze (−13,3 Prozent) stärker als die Inlandsumsätze (−9,4 Prozent). Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte in den ersten drei Quartalen die Chemische Industrie mit 29,7 Milliarden Euro Umsatz (−10,7 Prozent gegenüber 2019), gefolgt vom Maschinenbau (29,4 Milliarden Euro; −13,0 Prozent) und der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (23,8 Milliarden Euro; −0,5 Prozent). Weitere bedeutende Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren die Metallerzeugung und -bearbeitung (23,0 Milliarden Euro; −20,3 Prozent), die Herstellung von Metallerzeugnissen (18,5 Milliarden Euro; −12,9 Prozent) sowie der Automobilbau (18,2 Milliarden Euro; −22,6 Prozent).
Von Januar bis September 2020 waren bei den 5.182 erfassten Industriebetrieben in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1.081.213 Personen beschäftigt, 20.660 (−1,9 Prozent) weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau mit 179.620 Personen (5.483 weniger als von Januar bis September 2019). Weitere 139.358 Personen (−4.629) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 100.555 Personen (−4.267) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt.
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