In Düsseldorf haben am Pfingstwochenende mehrere Zehntausend Musikfans 63 Konzerte und alle Spielarten des Jazz gefeiert. Zu sehen und zu hören waren jede Menge Funk, Soul, Swing, Blues, Reggae, Latin und HipHop. Besonderes Markenzeichen des Festivals war die besondere Atmosphäre in den kleinen Clubs, den großen Sälen, an den Open Air-Bühnen und in den Straßen der Stadt.
Überall herrschte gute Laune und ausgelassene, teils euphorische Stimmung. Die Rally brachte erneut ein gutes Publikum in die Stadt und zog Besucher von Nah und Fern in die rheinische Metropole.
So konnte Thomas Kötter, Geschäftsführer des Veranstalters Destination Düsseldorf (DD), ein überaus zufriedenes Fazit ziehen: „Die friedlich-fröhliche Atmosphäre bei den Konzerten und vor allem auch bei den vielen Marching Bands in der Innenstadt war beeindruckend. Die neuen Konzept-Bausteine haben sich bewährt. Sowohl die Rheinterrasse als neuer Hot Spot des Festivals mit den großen Indoor-Konzerten, als auch die ‚Streets of Sound‘ mit ganz viel Musik in den Straßen Düsseldorf, haben sehr gut funktioniert.“
Bei einem Festival, bei dem deutlich mehr als die Hälfte der Konzerte an Open Air-Bühnen ohne Eintritt und öffentlich auf den Straßen stattfindet, ist eine genaue Zuschauerzahl schwer zu schätzen. Sicher ist aber, dass viele Zehntausend Menschen an diesem
Wochenende gemeinsam die Musik feierten und eine ausgelassene Zeit in Düsseldorf hatten. Damit ist ein Ziel der Destination Düsseldorf erreicht. Kötter: „Natürlich haben auch wir bei einigen Indoor-Konzerten die allgemeine Zurückhaltung der Menschen und die bekannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gespürt. So waren bei den Indoor-Konzerten einige Male nicht alle Plätze besetzt. Das hat der allgemeinen Stimmung aber nicht geschadet. Wir sind mit dem generellen Zuschauerzuspruch sehr zufrieden.“
Die künstlerischen Leiter Nils Gropp und Reiner Witzel haben erneut ein großartiges Line-Up zusammengestellt. Zu den Highlights zählten:
- Die grandiose Party von Culcha Candela im ausverkauften Radschlägersaal der Rheinterrasse am Samstagabend
- der Auftritt des lang umworbenen Kid Creole mit seinen Coconuts als tolles Finale
- der musikalisch grandiose Auftritt von Wolfang Haffner & Allstar Band im Robert-Schumann-Saal am Sonntag
- der französische Singer-Songwriter Charles Pasi als besondere Entdeckung des Festivals
- die herzliche Begeisterung bei den „Streets of Sound“ überall in der Innenstadt
- die Vielfalt der Musik, der Spielstätten und der Besucherinnen und Besucher.
Foto: Manfred Fammler