Kultur & Freizeit

Der Tod und das Mädchen / Verklärte Nacht

Die Liebe und der Tod – Musik und Literatur waren immer schon Ausdrucksformen für existenzielle Themen. Nach literarischen Vorlagen schufen Franz Schubert und Arnold Schönberg kammermusikalische Werke für Streichensembles.

Die Liebe und der Tod – Musik und Literatur waren immer schon Ausdrucksformen für existenzielle Themen. Nach literarischen Vorlagen schufen Franz Schubert und Arnold Schönberg kammermusikalische Werke für Streichensembles.

Die Liebe und der Tod – Musik und Literatur waren immer schon Ausdrucksformen für existenzielle Themen. Nach literarischen Vorlagen schufen Franz Schubert und Arnold Schönberg kammermusikalische Werke für Streichensembles.

 Franz Schubert vertonte das Gedicht »Der Tod und das Mädchen« des Wandsbeker Dichters Matthias Claudius und griff im langsamen Satz seines gleichnamigen Streichquartetts auf dieses Lied zurück.

Arnold Schönberg komponierte sein Streichsextett »Verklärte Nacht« nach einem Gedicht von Richard Dehmel. Beide Werke gelten als Meilensteine des Repertoires und erklingen beim 2. Kammerkonzert der Philharmoniker Hamburg.

Geiger Bogdan Dumitrascu, der das Programm mit seinen Streicher-Kollegen zusammengestellt hat, erläutert die Auswahl: »Beide sind bedeutende und zudem hochexpressive Werke. Zusammen ergeben sie eine reizvolle Kombination«.

Arnold Schönbergs Frühwerk »Verklärte Nacht« steht unüberhörbar unter spätromantischem Einfluss, lässt mit undefinierbaren Harmonien jedoch schon die neuen Wege erahnen, die der Wiener im 20. Jahrhundert beschreiten sollte. Wurde es von Schönbergs Zeitgenossen als äußerst irritierend erlebt, ist es heute das meistgespielte Werk des Komponisten.

Auch Schuberts Streichquartett sprengte zur Zeit seiner Uraufführung die Grenzen der Gattung und wurde zunächst abgelehnt, denn »Der Tod und das Mädchen« ist mit seinem außermusikalischen Bezug ein Stück Programmmusik – 1824 höchst ungewöhnlich in der Kammermusik.

Zwar haben beide Werke den Bezug zur Literatur gemein, aber »beide Kompositionen können für den Hörer auch ohne Kenntnis des jeweiligen Gedichtes in ihrer Einzigartigkeit bestehen und stellen ein vollkommenes Kunstwerk dar«, sagt Cellistin Brigitte Maaß.

2. Kammerkonzert in der Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sonntag, 15. November 2009, 11.00 Uhr

 

Hamburgische Staatsoper GmbH

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