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Architekturwettbewerb für einen modernen offenen Strafvollzug in der JVA Fuhlsbüttel

Der Senat hat die Drucksache „Neustrukturierung des Hamburgischen Strafvollzuges durch Abbau der Überkapazitäten und Weiterentwicklung des offenen Vollzuges für erwachsene männliche Strafgefangene“ (Drs. Nr. 2009/02187) beschlossen.

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Der Senat hat die Drucksache „Neustrukturierung des Hamburgischen Strafvollzuges durch Abbau der Überkapazitäten und Weiterentwicklung des offenen Vollzuges für erwachsene männliche Strafgefangene“ (Drs. Nr. 2009/02187) beschlossen.

Nach Kenntnisnahme durch die Bürgerschaft will die Justizbehörde zeitnah einen Architekturwettbewerb ausschreiben, um den Strafvollzug auch baulich neu zu strukturieren.

Dazu Justizsenator Dr. Till Steffen: „Der Senat hat eine Richtungsentscheidung getroffen für einen neu strukturierten und modernen offenen Strafvollzug. Mit dem Architekturwettbewerb wollen wir die besten Entwürfe für einen modernen offenen Strafvollzug auszeichnen!

In die engere Auswahl kommen nur die Entwürfe, die die Anforderungen an Sicherheitsstandards und Unterbringung der Gefangenen erfüllen. Ich bin gespannt auf die besten Ideen!

Hintergrund:

Der Architekturwettbewerb legt die Planungsgrundlage für einen auch baulich neu strukturierten Strafvollzug in Hamburg.

Die Zahlen der Gefangenen in Hamburger Justizvollzugsanstalten (JVA) gehen immer weiter zurück: Seit dem Jahr 2004 ist die Zahl der Strafgefangenen in Hamburger JVA um rund 27 Prozent auf gut 1.900 gesunken. Wissenschaftliche Prognosen gehen davon aus, dass die Zahlen weiter sinken werden. Gleichzeitig sind Gemeinschaftsunterkünfte sowohl aus Sicherheitsgründen, als auch aus Sicht der Vorbereitung auf die Entlassung, nicht mehr zeitgemäß.

Darauf will die Justizbehörde reagieren und den offenen Vollzug für erwachsene männliche Strafgefangene von der JVA Glasmoor in die JVA Fuhlsbüttel verlagern, die Qualität des offenen Strafvollzugs verbessern und mit der Schließung der JVA Glasmoor rund € 6.000.000 sparen.

Die Prüfung einer effektiveren Nutzung bei Leerständen in Justizvollzugsanstalten ist im Koalitionsvertrag von CDU und GAL festgelegt. Der Rechnungshof fordert in seinem Jahresbericht 2008, die sinkende Zahl von Strafgefangenen auch bei der Planung von Haftplätzen zu berücksichtigen.

 

Justiz Behörde

Bildquellen

  • jva_fuhlsbuettel_981x734_3: Justizbehörde

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