Das Amtsgerichts Hamburg-Wandsbekhat mit Niels Focken einen neuen Direktor. In seinem beruflichen Leben hat sich Niels Focken immer wieder neue Aufgaben und Herausforderungen gesucht, ob in Hamburg, in Sachsen, in der Türkei, in Kroatien oder im Kosovo. Seine Erfahrungen im spruchrichterlichen Bereich, in der Gerichts- und Justizverwaltung und sein internationales Engagement zeichnen ihn ebenso aus wie Fachkompetenz, Auffassungsgabe, Geradlinigkeit und persönliches Engagement.
Niels Focken leitete als Direktor des Zivilsegments beim Amtsgericht Hamburg seit Januar 2005 eine Abteilung im Dezernat Handel und Verkehr. Der 47-jährige gebürtige Hamburger begann seine Karriere am 1. Februar 1993 im höheren Justizdienst Hamburgs und wurde direkt zum Sächsischen Staatsministerium der Justiz abgeordnet.
Von dort wechselte er zum Amtsgericht Hamburg und später zum Amtsgericht St. Georg. An beiden Gerichten war er in verschiedenen zivil- und strafrechtlichen Abteilungen tätig, wie im Haft- und Schnellgericht sowie für allgemeine Zivilsachen und Zwangsvollstreckungssachen.
Während dieser Zeit war Niels Focken auch für andere Tätigkeiten abgeordnet, so auch an die Justizbehörde. Im Sächsischen Staatsministerium des Inneren arbeitete er maßgeblich an der Novellierung des Sächsischen Polizeigesetzes mit, am Hanseatischen Oberlandesgericht war er als Beisitzer des 13. Zivilsenats tätig sowie mit Aufgaben der Gerichtsverwaltung befasst.
Internationale Erfahrung sammelte Niels Focken seit 2006 mit insgesamt zehn Auslandsaufeinsätzen in der Türkei, in Kroatien und im Kosovo und führte in EU-Twinning-Projekten und über die Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit rechtliche Beratungen durch.
Der Gerichtsbezirk Wandsbek ist einer von zwei Modellbezirken für das Projekt Prioritäre Jugendstrafverfahren für junge Schwellentäter (PriJus).
Justiz Behörde
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