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Produkte mit ökologischer Intelligenz aufladen – Gründerzeit für die Kreislaufwirtschaft

Wenn das Internet der Dinge Realität wird, könnte man jedes Produkt und jede Verpackung mit „ökologischer Intelligenz“ aufladen. Kühlschränke, Blister, Handys, Plastiktüten, Spielzeug und, und. Was wäre der Effekt: Gebrauchsgüter informieren über ihre Herkunft, informieren über ihre Ökobilanz und könnten Empfehlungen für eine sinnvolle Weiterverwendung am Ende ihres Lebenszyklus geben.

Wenn das Internet der Dinge Realität wird, könnte man jedes Produkt und jede Verpackung mit „ökologischer Intelligenz“ aufladen. Kühlschränke, Blister, Handys, Plastiktüten, Spielzeug und, und. Was wäre der Effekt: Gebrauchsgüter informieren über ihre Herkunft, informieren über ihre Ökobilanz und könnten Empfehlungen für eine sinnvolle Weiterverwendung am Ende ihres Lebenszyklus geben.

Wenn das Internet der Dinge Realität wird, könnte man jedes Produkt und jede Verpackung mit „ökologischer Intelligenz“ aufladen. Kühlschränke, Blister, Handys, Plastiktüten, Spielzeug und, und. Was wäre der Effekt: Gebrauchsgüter informieren über ihre Herkunft, informieren über ihre Ökobilanz und könnten Empfehlungen für eine sinnvolle Weiterverwendung am Ende ihres Lebenszyklus geben.

So fänden die Produkte allein ihren Weg von der Produktion bis zum Kunden – und wieder zurück zum Recycling. Dann würden 99 Prozent der mobilen Endgeräte nicht mehr in der klassischen Müllentsorgung verschwinden, sondern signalisieren spezialisierten Logistikern, wo man sie findet und wie man ihre verborgenen Schätze aus Gold, Platin, Kupfer, Aluminium und seltenen Metallen heben kann. Klingt nach Utopie. Schaut man sich die Pläne von EU-Umweltkommissar Janez Potocnik etwas genauer an, die jüngst in Brüssel vorgestellt wurden, ist das Szenario alles andere als unrealistisch. Die EU-Kommission will schlichtweg den Müll abschaffen und sich von der Wegwerfgesellschaft verabschieden.

Alle Produkte sollen so gestaltet sein, dass die Industrie für die Produktion möglichst wenige Rohstoffe verbraucht und sie nach dem Gebrauch leicht wiederzuverwerten sind. Den Plänen zufolge sollen die Europäer bis 2030 70 Prozent der Siedlungsabfälle und 80 Prozent der Verpackungsabfälle recyceln; ab dem Jahr 2025 soll die Deponierung recycelbarer Abfälle verboten sein.

„Wenn wir wettbewerbsfähig sein wollen, müssen wir so viel wie möglich aus unseren Ressourcen herausholen; das heißt, wir müssen sie recyceln und wieder einer produktiven Verwendung zuführen, und wir dürfen sie nicht als Abfall in Deponien vergraben. Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft ist nicht nur möglich, er ist auch profitabel. Aber das bedeutet nicht, dass er ohne die richtigen politischen Weichenstellungen stattfinden wird. Bei den Zielvorgaben für 2030, die wir vorschlagen, geht es darum, heute tätig zu werden, um den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen und die damit verbundenen Geschäfts- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu nutzen“, sagt Potocnik.

Grundlagen einer größeren Effizienz seien innovatives Design, leistungsfähigere und langlebigere Produkte sowie bessere Produktionsverfahren, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle und technische Fortschritte, durch die Abfälle zu Ressourcen werden.

Gute Gründe für die EU-Mitgliedsstaaten, nicht nur auf die Entsorgungsseite zu schauen, sondern die Produktionsverfahren im Ganzen ökologischer zu gestalten und den Wettbewerb der Ideen zu fördern. Es ist also Gründerzeit für die Kreislaufwirtschaft. Eine Chance für Startup-Unternehmen, sich mit Innovationen zu profilieren. So sind das Gründernetzwerk Green Alley und die Crowdfunding-Plattform Seedmatch auf der Suche nach den grünen Start-ups von morgen, die neue Sichtweisen auf Abfall und den Umgang mit Ressourcen entwickeln. Bis zum 15. Juli 2014 können noch Ideen eingereicht werden.

Quelle: ne-na.de

— Gunnar Sohn / www.ne-na.de —

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