Finanzen

Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen erst nach der Krise

„Die erneuten Änderungen der EU-Kommission an der Eigenkapitalrichtlinie sind grundsätzlich zu unterstützen, allerdings muss der Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Regeln sehr genau geprüft werden“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes Dr. Hans-Joachim Massenberg. Keinesfalls dürften die vorgesehenen Erhöhungen der Eigenkapitalanforderungen die Bankbilanzen weiter belasten, bevor die Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden sei.

„Die erneuten Änderungen der EU-Kommission an der Eigenkapitalrichtlinie sind grundsätzlich zu unterstützen, allerdings muss der Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Regeln sehr genau geprüft werden“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes Dr. Hans-Joachim Massenberg. Keinesfalls dürften die vorgesehenen Erhöhungen der Eigenkapitalanforderungen die Bankbilanzen weiter belasten, bevor die Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden sei.

„Die erneuten Änderungen der EU-Kommission an der Eigenkapitalrichtlinie sind grundsätzlich zu unterstützen, allerdings muss der Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Regeln sehr genau geprüft werden“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes Dr. Hans-Joachim Massenberg. Keinesfalls dürften die vorgesehenen Erhöhungen der Eigenkapitalanforderungen die Bankbilanzen weiter belasten, bevor die Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden sei.

Der Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass Banken künftig Positionen im Handelsbuch sowie komplexe Verbriefungen mit deutlich mehr Eigenkapital unterlegen müssen. Gelten sollen die neuen Regeln ab dem 31. Dezember 2010. „Kreditausfälle infolge des wirtschaftlichen Abschwungs werden sich vor allem ab dem kommenden Jahr massiv in den Bankbilanzen bemerkbar machen – von daher scheint uns der geplante Stichtag verfrüht“, so Massenberg.

Grundsätzlich stehe der Bankenverband positiv zu der geänderten Eigenkapitalrichtlinie; trage sie doch dazu bei, die Banken widerstandsfähiger zu machen. Wichtig sei nur, dass die im Grundsatz berechtigten Änderungen an der Eigenkapitalausstattung nicht über das Ziel hinaus gingen. „Wegen bereits vorgenommener Rating -Herabstufungen vor allem bei komplexen Verbriefungspapieren halten die Banken für diese Papiere ohnehin schon mehr Eigenkapital vor – dies sollte bedacht werden.“

Bundesverband deutscher Banken

 

Weitere Beiträge

Aktien & Fonds

Der Israel-Krieg hält die Anleger in Atem; viele sind sehr verunsichert und nicht gerade in Kauflaune. Auch beim Berliner Börsentag am 21. Oktober in...

Aktien & Fonds

Noch bis Ende August zählten elf Börsen aus Osteuropa zu den 30 am besten performenden Börsen der Welt – an der Spitze die Budapester...

Aktien & Fonds

Noch bis Ende Juli zählten elf Börsen aus Osteuropa zu den 30 am besten performenden Börsen der Welt – an der Spitze die Warschauer...

Aktien & Fonds

Die BRICS-Staaten wollen durchstarten und eine BRICS-Währung herausbringen. Gold könnte profitieren. Die Wall Street verzeichnet ein neues Jahreshoch. Gold und Silber sind wieder mehr...

Finanz-News

Bei Menschen mit geringen Einkommen kommt einer Postbank-Befragung zufolge inflationsbedingt fast jeder zweite Befragte nicht über die Runden.

Aktien & Fonds

Im ersten Halbjahr zählten zehn Börsen aus Osteuropa zu den Top-Performern der Weltbörsen, an der Spitze die Warschauer Börse mit einem Plus von 20...

Aktien & Fonds

Auf den Putschversuch der Wagner-Gruppe in Russland konnten die Börsen noch nicht reagieren und durch den Rückzug der Wagner-Gruppe werden sie auch keine Auswirkungen...

Aktien & Fonds

Die Weltbörsen nehmen die geopolitischen Themen bisher sehr gelassen und reagieren kaum. Das kann sich in den Sommermonaten jedoch ändern, zumal dann auch die...

Copyright © 2022 business-on.de

Exit mobile version