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Erster Warnstreik im Hamburger Bewachungsunternehmen Geld- und Wertdienste

ver.di: „Wer täglich die Verantwortung für Millionenwerte trägt, soll angemessen bezahlt werden“. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat heute in der Zeit von 5.30 bis 12 Uhr die Beschäftigten von Brinks und Securlog zum Warnstreik aufgerufen.

ver.di: „Wer täglich die Verantwortung für Millionenwerte trägt, soll angemessen bezahlt werden“. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat heute in der Zeit von 5.30 bis 12 Uhr die Beschäftigten von Brinks und Securlog zum Warnstreik aufgerufen.

ver.di: „Wer täglich die Verantwortung für Millionenwerte trägt, soll angemessen bezahlt werden“. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat heute in der Zeit von 5.30 bis 12 Uhr die Beschäftigten von Brinks und Securlog zum Warnstreik aufgerufen.

„Rund 300 Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich an unserem Warnstreik“, freut sich Peter Bremme, zuständiger Fachbereichsleiter. „Hintergrund der Aktion ist die aktuelle Tarifsituation für die Beschäftigten im Unternehmen Geld- und Wertdienste, zu denen ‚Brinks‘ und ‚Securlog‘ gehören“, so Bremme. 

„Wir fordern 1,50 € mehr Geld pro Stunde. Da der Arbeitgeber uns nur 30 cent für 2009 und 30 cent für 2010 für die Stunde sowie ein Einmalzahlung von 100 € angeboten hat, mussten wir die Verhandlung nach der zweiten Runde unter- brechen. Mit diesem Angebot  würden die Kollegen in Hamburg von der Lohnent- wicklung in anderen Bundesländern abgekoppelt. In Niedersachsen z. B. bekommen die Beschäftigten ab April 12,34 €, im Vergleich dazu gibt es für die Fahrer in Hamburg zurzeit 10,71 €.“

„Wir sagen, dass Menschen, die täglich die Verantwortung für Millionenwerte tragen, auch angemessen bezahlt werden sollen“, so Bremme. Bremme weiter: „Selbst die Arbeitgeberseite zeigt Verständnis für die Forderung nach einer Angleichung der Löhne. Sie sagt allerdings auch, dass nur dann mehr Geld gezahlt werden kann, wenn die Kunden neue Konditionen akzeptieren.“ 

Zu den Kunden von Brinks und Securlog in Hamburg gehören u.a. die Bundesbank, die Deutsche Post , Dresdner Bank, Commerzbank, SEB, Hamburger Bank und viele Geschäfte des Einzelhandels. ver.di fordert die Kunden auf, mit ihren Vertragspartnern, den Arbeitgebern der Streikenden, neue Konditionen zu besprechen und auszuhandeln.

„Die Beschäftigten, die in Hamburg die Banken mit Geld beliefern und die Geld- automaten auffüllen, gehen davon aus, dass ihr Warnstreik-Signal ankommt und Bewegung in die Tarifauseinandersetzung kommt.  Wenn nicht, dann sind wir gemeinsam durchaus in der Lage, die Geldflüsse im Vorweihnachtsgeschäft heftig durcheinanderzubringen“, kündigt Bremme an.

Quelle: ver.di Hamburg

 

Redaktion

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