Mit dem neuen Beirat will die Landesregierung das Profil des Medienlandes Nordrhein-Westfalen schärfen und damit gezielt zu einem Medien-Digital-Land weiterentwickeln. Der Beirat soll alle Teilbranchen des nordrheinwestfälischen Medienlandes zusammenbringen und Perspektiven aus Unternehmen, Verbänden, Hochschulen und Institutionen vereinen.
Staatssekretär Nathanael Liminski: „Die Rahmenbedingungen für die Medienwirtschaft in unserem Land können wir in Zeiten des digitalen Wandels nur gemeinsam mit der Branche zukunftsfähig gestalten. Wir haben angekündigt, hierzu einen engen Austausch mit den Akteuren zu suchen – das setzen wir mit dem Beirat nun um. Ich freue mich über die große Bereitschaft der Mitglieder, ihre vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen einzubringen. Wir wollen Impulse aus dem Beirat gezielt aufgreifen, etwa wenn es um ein Nachfolgeformat für das Medienforum NRW geht.“
Schon allein die Zahlen sprechen für sich, um darzustellen wie enorm wichtig die Medienlandschaft und deren Entwicklung in NRW sind: In der Medien- und Kommunikationsbranche in Nordrhein-Westfalen arbeiten rund 431.000 Beschäftigte in 25.000 Unternehmen, die einen Jahresumsatz von 124 Milliarden Euro erwirtschaften. Diese Zahlen stammen von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen.
„Als Geschäftsführerin von Eyes & Ears of Europe, dem europäischen Verband für Design, Promotion & Marketing der audiovisuellen Medien, sehe ich es als meine Pflicht, unser Wissen und die Bedürfnisse sowie aktuellen Herausforderungen von Medienmachern weiterzutragen und Entwicklungen voranzutreiben. Deshalb freue ich mich sehr auf die Arbeit im Beirat ‚Medien-Digital-Land NRW‘ mit so vielen verschiedenen Akteuren aus den unterschiedlichsten Bereichen. Das wird ein sicherlich mehr als spannendes Projekt“, sagt Corinna Kamphausen, CEO von Eyes & Ears of Europe
Das Gremium wird viermal im Jahr tagen. Die erste und konstituierende Sitzung fand gestern in Düsseldorf statt.