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Mit Selbsthypnose zu mehr Effizienz – Erfolg und Ausgleich kombinieren

Erfolg und erholsamer Ausgleich schließen sich aus? Bisher war das ein leider praktiziertes Alltagsmodell, dem vor allem im Leben von Managern kein Ausweg als Lösungsansatz gegenüber stand. Immense Anforderungen und extreme Arbeitsbedingungen sind die Regel, das Wohlbefinden ein Thema für die knapp bemessene und oftmals nicht vorhandenen Freizeit.

fotogestoeber / Fotolia.com

An den Punkten, an denen der Ausgleich fehlt, findet Arbeit auf höchstem Level am Limit statt. Ständiger Stress, Termin- und Leistungsdruck führen häufig zu Arbeitsunfähigkeit.

Umgeben von einer Informationsflut stehen nur das hohe Arbeitspensum und die permanente Höchstleistung im Fokus – ein dauerhaftes Funktionieren wird zum Muss. Manager übernehmen riesige Verantwortung und zahlen mit der eigenen Gesundheit. Mit den erreichten Positionen steigen die Ansprüche und Belastungen, die von außen oftmals unausgesprochen ran getragen werden an die Führungspersönlichkeit.

Im Zeitalter der Technik und digitalen Organisation ist der reibungslose Betrieb von Maschinen fest gesichert. Notfallpläne sichern die Fortsetzung der Leistung. Für menschliche Ausfälle ist diese vorausdenkenden Struktur leider meistens noch undenkbar: Ist die menschliche Produktivität lahm gelegt, stehen Ausfälle bevor – Maschinen hingegen werden im Notfallmodus betrieben. Ersatz oder Ausweichmöglichkeiten werden genutzt. Ist der Manager einmal nicht leistungsfähig, kann das Millionenkosten mit sich führen. Ein klares Signal dafür, für Herausforderungen und spontane Entwicklungen ausgerüstet zu sein: Bereits eine halbe Stunde Selbsthypnose kann Manager und Führungspersönlichkeiten wieder auf Kurs bringen.

Was bewirkt das Konzept Hypnose?

Hypnose ist ein entspannter, manchmal schlafähnlicher Zustand, eine Art Trance, die ein vollkommen natürlicher Zustand ist. Jeder Mensch kennt hypnotische Zustände – wir erleben sie täglich zum Beispiel während der Autofahrt, wenn die Gegend an uns förmlich vorbeirauscht ohne nähere Erinnerung im Nachhinein. Im Unterschied zur Fremdhypnose ist bei der Selbsthypnose kein fremder Hypnotiseur beteiligt. Mit Hilfe förderlicher Suggestionen versetzt man sich selbst in den Trancezustand.

Wirkungsweise

Die Wirkungsweise ist vielfältig: Hypnose kann helfen, Stress-Situationen zu meistern, die Konzentration zu steigern oder auch Angstzustände zu beseitigen. Das Herbeiführen von mehr Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Erfolg, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein ist langfristig möglich. Während Entspannungs- und Mentaltechniken eher kurzfristige Wirkung zeigen, wirkt die Hypnose nachhaltig.

Für jeden erlernbar und attraktiv

Leicht erlernbar ist Selbsthypnose in Seminaren oder in Sitzungen bei versierten Hypnose-Therapeuten oder Coaches. Autodidakten können die nötigen Techniken auch Schritt für Schritt mit begleitenden CDs erlernen. Attraktiv ist Selbsthypnose besonders für Berufszweige wie Manager – sie kann zu jeder Zeit ohne große Vorbereitungen angewandt werden. Zur Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen vor einem Vortrag zum Beispiel können Versagensängste und Selbstzweifel in kurzer Zeit aufgelöst werden

Abtauchen für den Erfolg – Anleitung zur Selbsthypnose

1. Vorbereitung
Ein ruhiger Platz, eine geschlossene Türe, das ausgeschaltete Telefon sorgen für die passende Atmosphäre. Das Ziel: 30 Minuten ohne Störung. Nehmen Sie eine bequeme Position auf einem Stuhl oder einem Sofa ein.

2. Entspannung
Wichtig ist das ruhige Einatmen – zählen Sie währenddessen bis drei. Halten Sie den Atem zwei bis drei Sekunden an und atmen Sie dann langsam aus. Nach einer kurzen Pause beginnen Sie wieder von vorne. Bei jedem Ausatmen sollten Sie versuchen immer mehr loszulassen und den Körper ganz bewusst zu entspannen. Ein langsameres Ausatmen als Einatmen führt schnell zu einem entspannten, angenehm gelösten Zustand.

3. Augenfixierung
Fixieren Sie die Augen – so können Ihre Gedanken auf ein Minimum reduziert werden. Dienlich kann dazu ein Punkt an der Wand sein, auf den Sie Ihren Blick richten. Mit der Entspannung steigt auch die Müdigkeit Ihrer Augen. Versuchen Sie über diesen Punkt hinaus zu gehen und die Augen noch einen Moment lang geöffnet zu halten.

4. In die Trance abtauchen
Die Augenlider können nun leicht zu flattern beginnen – jetzt können Sie die Augen schließen. Stellen Sie sich dabei vor, wie eine Welle der Entspannung vom Kopf über den Körper bis zu den Füßen hinunterfließt. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst darauf, wo Spannungen in Ihrem Körper sind. Im nächsten Schritt lassen Sie diese los. Das Loslassen erfordert Übung. Indem Sie eine Hand fest zur Faust ballen und dann bewusst loslassen, trainieren Sie den Prozess. Diese Erfahrung ist natürlich auf alle Bereiche des Körpers übertragbar.

5. Suggestionen
Beginnen Sie nun mit Suggestionen: Suggestionen sind formelhafte Aussagen (Affirmationen), die Sie sich in der Selbsthypnose eingeben.

Die Formulierungen:

  • Beginn ist das Wort „Ich“. „Ich bin…“
  • Sprechen Sie in der Gegenwart.
  • Formulieren Sie positiv. „Ich bin vollkommen ruhig und gelassen.“ Nicht: „Ich bin nicht aufgeregt und ängstlich.“
  • Vermeiden Sie Negationen wie „nicht“, „kein“ etc.
  • Halten Sie Ihre Suggestionen möglichst kurz.

Eigene Suggestionen können so leicht erstellt werden. Sie können im Geist vorgesagt werden oder von einer Aufzeichnung angehört werden. Letzteres ist nützlich, um sich ganz auf den Inhalt der Suggestionen konzentrieren zu können.

Bildhafte Vorstellungen, also Imaginationen, sind Erfahrungen mit der Selbsthypnose nach eine weitere Möglichkeit in Ergänzung zu verbalen Suggestionen: Das menschliche Unterbewusstsein unterscheidet bei der Vorstellung nicht zwischen der Wirklichkeit und einer lebhaften Fantasie. Während einer Trance kann jeder mit der Kraft seiner Gedanken eine Situation, eine kleine Geschichte vom Anfang bis zum erfolgreichen (gewünschten) Ende durchlaufen. Der nervöse Manager kann sich so den Bühnenauftritt als erfolgreiche Arbeit vorstellen.

6. Die Trance beenden
Gönnen Sie sich die Zeit, um nach dem Prozess des Verinnerlichens der Suggestionen einige Minuten lang in dem Zustand angenehmer Entspannung zu verweilen. Sie kehren dann zurück, indem Sie sagen: „Ich werde nun langsam wieder aufwachen. Ich zähle von eins bis fünf. Bei fünf angelangt bin ich hellwach, ich fühle mich wohl und bin voller Energie.“ Zählen Sie anschließend von eins bis fünf. Zwischen jeder Zahl strecken Sie sich. Nehmen Sie tiefe Atemzüge, so dass Ihr Kreislauf wieder in Schwung kommt. Bei fünf angelangt öffnen Sie die Augen. Begeben Sie sich in eine aufrechte Position und stehen Sie dann langsam auf.

 

Bianca Koch

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