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BPW trägt Themen und Forderungen aus Transport und Logistik von Wiehl in den Bundestag

Anfang November trafen sich rund 100 Top-Entscheider aus Transport und Logistik zum Wiehler Forum, um die Zukunftsthemen der Branche zu diskutieren – und das mit Nachdruck: Die Teilnehmer bestimmen in Wiehl erstmals die Agenda eines Politikdialogs mit Mitgliedern des Deutschen Bundestags in Berlin mit. Gastgeber BPW ermunterte zur Vernetzung aller Akteure, die in der Branche etwas bewegen wollen.

BPW

Handelskriege, Brexit, aber auch der Klimawandel treffen die Transport- und Logistikbranche mit Wucht; besonders die Automobilzuliefer- und Nutzfahrzeugindustrie klagt über Auftragseinbrüche. Michael Pfeiffer, persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von BPW, sieht darin keine Krise, sondern Anzeichen einer tiefgreifenden industriellen Transformation, der man mit Offenheit und Mut zur Innovation entgegengehen sollte: Zur Eröffnung des zweitägigen Branchengipfels „Wiehler Forum“ rief er die rund 100 Teilnehmer auf, die Digitalisierung und Vernetzung aktiv voranzutreiben und dabei auch die CO2-Bepreisung als Chance für nachhaltige technologische Veränderungen zu begreifen. Das Stichwort „Vernetzung“ versteht Pfeiffer nicht allein als technische Aufgabe: Unter dem Motto „Come to be a motionist“ diente das Wiehler Forum auch als Plattform für die persönliche Vernetzung aller Akteure, die in der Branche etwas bewegen wollen.

Zu den Rednern und Diskussionsteilnehmern gehörten unter anderem Oliver Wieck (Generalsekretär, ICC Germany e.V. Internationale Handelskammer), Dr. Susanne Leifheit (Leiterin Außenbeziehungen und Nachhaltigkeit, VW Nutzfahrzeuge), Julia Miosga (CEO, Die DigitalLandschaftsGärtnerin), Thorsten Hülsmann (Geschäftsführer, EffizienzCluster Management GmbH) und Axel Plaß (Gesellschafter, Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG).

Die Erkenntnisse aus den Vorträgen und Diskussionen des Wiehler Forums enden aber nicht im Bergischen Land, sondern werden in den direkten Austausch mit Vertretern des Deutschen Bundestags einfließen: Die Teilnehmer des Wiehler Forums bestimmen die Agenda eines Politikdialogs mit, der im März 2020 in Berlin stattfindet. Die Einladung zur Veranstaltung nach Berlin ist inbegriffen.

Im anschließenden Gespräch mit Journalisten legte Michael Pfeiffer dar, warum sich die BPW Gruppe als Treiber der Transformation des Transports versteht: „Die Branche steht vor einem Umbruch. Die Herausforderungen sind wirtschaftlich – dazu gehören der anhaltende Kostendruck, sowie Margenverfall und Fahrermangel – aber auch politisch infolge der Klimadebatte. Technologien wie Big Data, KI, Industrie 4.0, aber auch E-Mobilität und die digitale Plattformökonomie sind keine Bedrohung, sondern längst konkrete Innovationsfelder der BPW Gruppe.“ Pfeiffer kündigte für das IAA-Jahr 2020 ein Feuerwerk an Neuheiten sowie Allianzen mit bedeutenden Playern der Logistik- und Nutzfahrzeugindustrie an. „BPW wird sich 2020 mit einem Lösungsportfolio präsentieren, das neue Standards in nachhaltiger Transporteffizienz setzt. Von der Montage über den Betrieb bis zur Wartung sparen Fahrzeugbetreiber Kosten, Treibstoff, Zeit – und CO2 – wie nie zuvor.“

Zu diesem Ziel investiere die BPW Gruppe mit ungebremster Energie in Innovation und Kundenorientierung, so Pfeiffer. Dafür feilt BPW auch an seiner organisatorischen Aufstellung. Zudem wollen die BPW verstärkt in der digitalen Plattformökonomie mitmischen und auch eigene Plattformen lancieren. Im Bereich der E-Mobilität meldet BPW erste Aufträge für die elektrische Antriebsachse „eTransport“ und vertieft seine Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern und Forschungsinstituten.

Mit der Digitalisierung seiner Fahrwerkstechnologien hat BPW einen strategischen Meilenstein erreicht: Nach dem Prinzip „born digital“ basiert jedes Einzelteil auf einem digitalen Zwilling. Auf diese Weise begleitet BPW das Fahrwerk lebenslang von der Konfiguration über Produktion und Montage bis zu Wartung und Ersatzteilservice mit digitalen Diensten. Das branchenweit einzigartige Industrie 4.0-Konzept beinhaltet eine intelligente Produktionslogistik, bei dem die Montage von individuellen Fahrwerken erstmals nach dem „Plug-in-Prinzip“ in das Werk des Fahrzeugherstellers integriert werden kann. Dies erschließt dem Fahrzeugbau erhebliche Effizienzgewinne. Erste Fahrzeughersteller nutzen dieses Konzept bereits, so Michael Pfeiffer. Anfang 2020 werde BPW die Digitalisierung seiner Fahrwerkstechnologien weitgehend abgeschlossen haben. Michael Pfeiffer weiter: „Die BPW Gruppe hat ihre Innovationsstrategie bereits vor Jahren eingeschlagen und konsequent ausgebaut. Wir sehen uns heute als innovationsstark, angriffslustig und organisatorisch durchtrainiert – deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir 2020 gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden sehr viel bewegen können.“

 

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