„Happy Friday“ statt „Black Friday“
Auch die Kunden der Druckerei sollen ordentlich bestellen – allerdings nur das, was sie wirklich brauchen und ohnehin erwerben wollen, ohne künstlich aufgefüllte Einkaufskörbe. Fünf Prozent des Umsatzes vom 27. November 2020 fließen dann in die Finanzierung des Happy Friday. Den so entstandenen Geldbetrag werden die Firmengründer Johannes und Samuel Voetter aus eigener Tasche verdoppeln. Weitere 25.000 EUR kommen vom Management der sog, PrintBrothers Group. „Wir gehen davon aus, mit den Spenden und Eigenmitteln etwa 10.000 Geschenkkartons packen zu können“, nennt Geschäftsführer Johannes Voetter eine Hausnummer. Verschickt werden die Weihnachtsgeschenke dann über die Hilfsorganisation Hilfstransporte + Waisenhilfe e. V., mit der WIRmachenDRUCK bewährt bei solchen Projekten zusammenarbeitet.
Verantwortung statt Geiz-ist-geil
Kuscheltiere, Süßigkeiten, Malhefte und Malsets, Decken mit Kissen, Tassen mit Dinos oder Einhörnern und Weihnachtsmützen. Das sind nur einige der 21 Kindergeschenke, mit denen jede einzelne Kiste bepackt wird, leicht variiert für Mädchen und Jungen. Neben Geschenken werden die extra mit Weihnachts- und Kindermotiven gestalteten Kartons auch mit nützlichen Verbrauchsartikeln gefüllt: Hygieneprodukte, Bekleidung und Stifte aus dem eigenen Sortiment. Um all dies angesichts von 10.000 geplanten Kartons zusammenzustellen und versandfertig zu machen, treten die Mitarbeiter von WIRmachenDRUCK selbst in Aktion. Am 27. und 28. November 2020 verwandelt sich die Online-Druckerei in eine überdimensionale Paketstation. Die Geschäftsleitung und Führungskräfte helfen beim Einpacken natürlich mit. „Das Projekt liegt uns allen sehr am Herzen. Als wachstumsstarkes Unternehmen nehmen wir unsere soziale Verantwortung ernst. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, emotionale Nähe zu schaffen“, sagt Samuel Voetter, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.
WIRmachenDRUCK möchte dem Black Friday auf diese Weise einen neuen Sinn geben. Für das Unternehmen ist die „Geiz ist Geil-Mentalität“, die nur den Konsum ankurbeln soll, nicht mehr zeitgemäß. „Viele Familien können sich kaum das Notwendigste leisten. Oft reicht das Geld nicht einmal für kleine Aufmerksamkeiten zu Weihnachten. Mit dem Happy Friday hoffen wir, den Kindern aus diesen Familien einige glückliche Momente zu schenken“, ergänzt Johannes Voetter.
Soziales Engagement aus Tradition
Als eine der europaweit führenden Online-Druckereien ist die WIRmachenDRUCK GmbH mit seinen Onlineshops Preismarktführer und Anbieter hochwertiger Printlösungen. Heute werden über 500.000 Geschäfts- und Privatkunden aus 17 europäischen Ländern betreut. Seit 2016 ist das Unternehmen Teil des internationalen Unternehmens Cimpress, dem Weltmarktführer im Online-Druck. Ein Eckpfeiler der Online-Druckerei ist seit jeher die unternehmerische Verantwortung eines typischen deutschen Mittelständlers, die eng mit sozialer Verpflichtung verbunden ist. So war es für die Firma selbstverständlich, selbst in Corona-Zeiten keinen der knapp 500 Mitarbeitern in Kurzarbeit zu schicken.
Die Geschenkpaketaktion ist nur ein Beispiel aus dem langjährigen gemeinnützigen Engagement des schwäbischen Unternehmens, das von der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz bis zum „Stuttgarts heißem Kessel“ vielfältige Projekte unterstützt hat. Die thematische und geografische Bandbreite ist dabei riesig: WIRmachenDRUCK fördert regionale Vereine und Institutionen wie den SG Sonnenhof Großaspach, fördert aber auch internationale Klimaschutzprojekte. Und nun zu Weihnachten Kinder in Ungarn und Rumänien.
Bildquellen
- Samuel Voetter und Johannes Voette: WIRmachenDRUCK GmbH
