IT & Telekommunikation

Vorsicht vor „dem krassesten Video aller Zeiten“ auf Facebook. Trojaner-Alarm!

Ein Video auf Facebook mit dem Titel „Das krasseste Video aller Zeiten“ verbreitet bei Abspiele Schadsoftware. Diese nistet sich auf den betroffenen Geräten der Facebook-Nutzer ein kann dort großen Schaden anrichten.

maxkabakov / Fotolia.com

Neuer Trojaner

Schon wieder macht ein Trojaner Facebook unsicher. Über ein Video wird eine Schadsoftware auf die Computer, Laptops, Tablets oder Smartphones gespielt. Dieser setzt sich in den Browsern der User fest. Das Video mit dem Titel „Das krasseste Video aller Zeiten“ geht mit besonders perfiden Mitteln vor, wie die österreichische Internetseite Mimikama berichtet. Das Video wird einem angeblich von einem Freund geschickt. Sogar eine Verlinkung des Namens soll sich auf dem Video finden. Sobald der User, dem das Video geschickt wurde, auf „Play“ drückt, erfolgt auf eine Weiterleitung auf eine Webseite, die dem Videoportal Youtube stark ähnelt. Dort wird der User aufgefordert ein Update für den Flash-Player, der zum Abspielen von Videos nötig ist, zu installieren.

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Update mit Trojaner

Wie die österreichische Fachseite Mimikama berichtet, ist das Update ein Trojaner. Dieser infiziert die Rechner und spioniert sie aus. Darüber hinaus postet die Schadsoftware, die in die Browser der betroffenen User dann integriert wurde, das Video „Das krasseste Video aller Zeiten“ auf die Pinnwand und markiert die Facebook-Freunde des betroffenen Nutzers. Dadurch wird die weitere Verbreitung des Trojaners über Facebook fortgeführt.

„Youtu.be Video Downloader“

Wer in die Trojaner-Falle getappt ist, soll nach Informationen von Mimikama nach der Browsererweiterung „Youtu.be Video Downloader“ suchen und diesen entfernen. Darüber hinaus wird angeraten einen aktuellen Virenscanner einzuschalten und das System auf Trojaner zu überprüfen und diese gegebenenfalls zu löschen. Damit sich nicht noch weitere Freunde den Trojaner einfangen, sollte der Post mit dem „krassesten Video aller Zeiten“ wieder von der Pinnwand gelöscht werden.

Nicht der erste Trojaner

Facebook wird regelmäßig von Trojanern heimgesucht. Gerade, seitdem Facebook verstärkt Videos promotet, wird über diesen Weg oftmals Schadsoftware auf die PCs und mobilen Endgeräte der User gespielt. Oftmals werden diese Videos mit Aufforderungen zum Klicken in der Betitelung versehen. Andere Gefahrenquellen über Facebook sind beispielsweise gefälschte Profile. Dort fälschen Betrüger ganze Facebook-Seiten und klauen sogar Identitäten und fordern andere User auf beispielsweise Paysafe-Karten für einen Freund einzulösen. Wer darauf hereinfällt, kann viel Geld verlieren.

Die Methoden der Betrüger

Über Fakeprofile werden auch über die Anforderung von Telefonnummern via SMS-Codes ebenfalls die User um ihre Geld erleichtert. Oftmals gibt es auch gefälschte Fanseiten. Diese werben mit Gutscheinen oder Geschenken Facebook-User an. Von dort aus werden oftmals über weitere Seiten Viren und Trojaner auf die PCs und anderen Geräte der User gespielt, wenn sie dem Aufruf der gefakten Fanseiten folgen.

Auch E-Mails können Schaden anrichten

Facebook hält via E-Mail seine Nutzer über Nachrichten, Kommentare, Pinnwandeinträge und Gruppenpostings auf dem Laufenden. Kriminelle nutzen diesen Weg um an persönliche Daten heranzukommen. Wer in einer Mail, die anscheinend von Facebook kommt, aufgefordert wird, persönliche Daten, Telefonnummer oder Sonstiges wie Bankdaten preizugeben, sollte diese Mail schleunigst löschen und keinesfalls die Daten preisgeben. Auch mit der Aufforderung einem Link zu folgen, kann Schaden angerichtet werden. Hier handelt es sich oft um Phishing-Seiten, die persönliche Daten abgreifen.

Fakes, Fakes, Fakes

Auch Chatnachtichten, Videos, Gewinnspiele, die gefaked sind, richten Schaden an. Wie beispielsweise das aktuelle Video oder private Nachrichten, auf denen der User aufgefordert wird, einem Link zu folgen oder Daten preiszugeben. Über Gewinnspiele werden ebenfalls die Daten der User erfasst. Auch ist das Übermitteln von Viren und Trojanern möglich.

 

Christian Esser

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