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Steuertipps

Offshore-Firma grĂŒnden

Eine Offshore-Firma zu grĂŒnden, kann unter vielerlei Gesichtspunkten vorteilhaft sein. Entgegen der landlĂ€ufigen Meinung handelt es sich dabei nicht unbedingt um die GrĂŒndung einer Offshore-Gesellschaft in einem Steuerparadies, da alle Firmensitze außerhalb des Herkunftslandes als offshore, im Sinne von der KĂŒste abgewandt, bezeichnet werden.

Offshore-Firma grĂŒnden

Steuerersparnisse oder der Schutz vor GlĂ€ubigern gehören allerdings zu den Hauptmotiven der GrĂŒndung vieler Offshore Gesellschaften. Generell sind die im Ausland geltenden Gesetze und Regularien inklusive ihrer Überwachung und Durchsetzung durch die entsprechenden Behörden einer der Hauptgesichtspunkte bei der Wahl eines auslĂ€ndischen Firmensitzes.

Die geltenden Regeln und die Strenge ihrer Durchsetzung beeinflussen aber nicht nur die zu zahlenden Steuern, sondern die gesamte GeschĂ€ftstĂ€tigkeit. Der Wahl des richtigen Firmensitzes fĂŒr eine Offshore-Firma ist daher alles andere als trivial und will gut ĂŒberlegt sein.

Was versteht man unter einer Offshore-Firma?

Als Offshore-Firma wird ein Unternehmen bezeichnet, welches seinen Sitz im Ausland hat. Eventuell handelt es sich auch um Teile eines Unternehmens oder Konzerns, welche im Ausland gegrĂŒndet werden und beispielsweise zur Steuerersparnis genutzt werden. Zu einiger BerĂŒhmtheit ist das Konstrukt einer Holding gelangt, die zum Beispiel auf den Cayman Islands ansĂ€ssig ist und an einem deutschen Unternehmen beteiligt ist.

Dieses Unternehmen kann dann versuchen, Gewinne in die Holding zu verschieben und so Gewinn- oder Umsatzsteuern sparen. Es gibt aber auch viele weitere Offshore-Firmen mit anderen Gesellschaftsformen, wie beispielsweise der International Business Company. Welche Gesellschaftsform man am besten wĂ€hlt, ist abhĂ€ngig von dem Zweck der Offshore-Firma und dem jeweils vor Ort gĂŒltigen Unternehmensrecht sowie internationalen Gesetzen und Regularien. Neben der Wahl des richtigen Ortes ist die Wahl der richtigen GeschĂ€ftsform der zweitwichtigste Aspekt einer FirmengrĂŒndung im Ausland.

Zwar leitet sich der Begriff der Offshore-Firma vom Abseits der KĂŒste beziehungsweise in internationalen GewĂ€ssern liegend ab, aber nicht nur die Karibikinseln bieten attraktive Bedingungen fĂŒr die GrĂŒndung einer Firma im Ausland. Selbst innerhalb Deutschlands gibt es erhebliche kommunale Unterschiede bei der Höhe der Gewerbesteuer oder Steuererleichterungen fĂŒr neu angesiedelte Unternehmen.

An einigen Orten wie Delaware in den USA oder Irland in der EU können ebenfalls vergleichsweise geringe Steuern anfallen, wĂ€hrend man trotzdem die Rechtssicherheit dieser Staaten beziehungsweise StaatenverbĂŒnde und den Zugang zu riesigen BinnenmĂ€rkten genießt.

Eine Offshore-Firma zu grĂŒnden, ist daher von vielen Faktoren und Bedingungen abhĂ€ngig. Die richtige Wahl bezĂŒglich Ort und Gesellschaftsform zu treffen, ist sowohl juristisch als auch betriebswirtschaftlich sehr anspruchsvoll und sollte daher gemeinsam mit Anwaltskanzleien und anderen Experten erörtert werden.

Macht Offshore grĂŒnden Sinn?

Die GrĂŒndung einer Offshore-Firma kann aus vielerlei Gesichtspunkten sowohl fĂŒr Unternehmen und Konzerne, als auch fĂŒr Privatpersonen oder Vermögensverwalter sinnvoll sein. Eine Studie aus dem Jahr 2017 kam zu dem Ergebnis, dass deutsches Vermögen in einer Höhe von etwa 15 Prozent des BIP auf Offshore-Konten lagerte. Entgegen ihres schlechten Rufes und einiger Skandale in der jĂŒngeren Vergangenheit werden diese FinanzplĂ€tze also weiterhin rege genutzt.

Der klassische Offshore-Finanzplatz verbindet dabei die Vorteile einer liberalen Gesetzgebung hinsichtlich Steuern- und Unternehmensrecht mit einer hohen politischen StabilitÀt und Rechtssicherheit, wie sie beispielsweise viele EntwicklungslÀnder vermissen lassen.

Welche Vorteile bietet die GrĂŒndung einer Offshore-Firma?

Neben der politischen und rechtlichen StabilitĂ€t bieten klassische Standorte fĂŒr die GrĂŒndung einer Offshore-Firma zahlreiche Vorteile:

Vorteile Offshore Firma

Ist das GrĂŒnden einer Offshore-Firma legal?

GrundsĂ€tzlich ist das GrĂŒnden einer Offshore-Firma sowohl fĂŒr Privatpersonen als auch fĂŒr Unternehmen legal und mehr oder weniger problemlos möglich. Das heißt jedoch nicht, dass eine solche Firma auch ihren Zweck erfĂŒllen wird. Generell gilt es, die gesetzlichen Bestimmungen vor Ort sowie internationales Recht, wie den International Business Companies Act, und nationales Recht wie etwa das Offshore-Bankengesetz zu beachten, damit die GrĂŒndung einer Offshore-Firma legal ist.

Bestimmte GeschĂ€ftstĂ€tigkeiten oder bilanztechnische Prozesse erfordern nicht nur einen Firmensitz, sondern auch die richtige Rechtsform der Offshore-Firma, eine Anerkennung durch das heimische Finanzamt sowie eventuell eine nachweisbare GeschĂ€ftstĂ€tigkeit inklusive Mitarbeitern und BĂŒros am Offshore-Standort.

In den letzten Jahren bemĂŒhten sich zahlreiche Regierungen und internationale Organisationen um mehr Einblick und Kontrolle ĂŒber die Offshore-TĂ€tigkeiten ihrer BĂŒrger und Unternehmen und waren damit zumindest teilweise erfolgreich. Die Mehrzahl dieser Maßnahmen richtete sich jedoch nicht gegen Offshore-Firmen an sich, sondern insbesondere gegen Firmen, die lediglich einen Briefkasten im Ausland betrieben und hierĂŒber von der liberalen Gesetzgebung dieser LĂ€nder profitieren wollten.

Zu den neu erlassenen oder in Planung befindlichen Maßnahmen zur Regulierung auslĂ€ndischer GeschĂ€ftstĂ€tigkeiten und Vermögenswerte gehören speziell die Substance Requirements (Substanz-Erfordernis) der Organisation fĂŒr wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) sowie die Regelung zum automatischen Austausch von Informationen ĂŒber Finanzkonten in Steuersachen, der mehr als 100 LĂ€nder zugestimmt haben.

Diese sieht automatische AuskĂŒnfte ĂŒber private Vermögen und Firmenkonten im Ausland vor und erschwert es, in Steueroasen Geld zu verstecken. Die Substanz-Erfordernis der OECD hingegen richtet sich gegen Briefkastenfirmen.

Was ist eine Briefkastenfirma?

Eine Briefkastenfirma ist ziemlich genau das, was der Name auch aussagt: eine Firma, die lediglich einen Briefkasten als Firmensitz betreibt und eventuell in dem entsprechenden GebĂ€ude noch BĂŒrorĂ€ume anmietet, die sie sich mit anderen Briefkastenfirmen teilt, aber de facto nicht nutzt. Genauer gesagt finden bei einer Briefkastenfirma ĂŒberhaupt keine GeschĂ€ftstĂ€tigkeiten am Firmensitz statt.

Der Firmensitz an einem Offshore-Standort dient lediglich als Rechnungsadresse sowie als Bedingung fĂŒr die Möglichkeit, vor Ort Konten zu eröffnen und GeldgeschĂ€fte zu tĂ€tigen. Eine Briefkastenfirma hat daher keine Substanz und erfĂŒllt daher auch nicht die Substance Requirements der OECD und wĂŒrde auch von einem deutschen Finanzamt in der Regel nicht als legitime Rechnungsstelle anerkannt.

Um die Substanzerfordernisse zu erfĂŒllen, empfiehlt die OECD, vor Ort GeschĂ€ftsrĂ€ume anzumieten und mit Personal zu besetzen, einen lokalen GeschĂ€ftsfĂŒhrer einzusetzen, vor Ort via Telefon erreichbar zu sein sowie gegebenenfalls die Zahlung von lokalen Steuern und die Dokumentation der GeschĂ€ftstĂ€tigkeit. Ob und wie streng nationale Regierungen die OECD-Richtlinien umsetzen, bleibt allerdings den jeweiligen Staaten ĂŒberlassen.

Wenn man die Anforderungen an eine substanzielle GeschĂ€ftstĂ€tigkeit erfĂŒllt, steigen in jedem Fall die Chancen, vom deutschen Finanzamt anerkannt zu werden. Außerdem kann eine reelle GeschĂ€ftstĂ€tigkeit vor Ort und die Anstellung lokaler Mitarbeiter auch in den jeweiligen Offshore-LĂ€ndern zu Vorteilen und weiteren Möglichkeiten der GeschĂ€ftstĂ€tigkeit oder des Erwerbs von Eigentum fĂŒhren.

Wie grĂŒndet man eine Offshore-Firma?

Eine Offshore-FirmengrĂŒndung ist kinderleicht, jedenfalls wenn man nicht vorhat, mit der Firma jemals etwas zu tun oder bereit ist, auf alle möglichen Vorteile einer Offshore-Firma zu verzichten. Ansonsten hĂ€ngt der Prozess der GrĂŒndung einer Offshore-Gesellschaft und die dafĂŒr notwendigen Entscheidungen stark vom Zweck ab, den die FirmengrĂŒndung erfĂŒllen soll.

Um Erbschafts-, Vermögens- oder Kapitalsteuern zu sparen, sind unter UmstĂ€nden unterschiedliche Unternehmensformen und unterschiedliche Offshore-Standorte gĂŒnstiger oder weniger gĂŒnstig. FĂŒr Offshore-Gesellschaften, die eine legitime Rechnungsstellung und damit Steuervorteile fĂŒr Unternehmen ermöglichen sollen, sind wiederum andere Kriterien zu erfĂŒllen und eine Offshore-Gesellschaft mit echter GeschĂ€ftstĂ€tigkeit und darauf bezogene Gewinnerzielungsabsichten muss noch einmal unter ganz anderen Gesichtspunkten betrachtet werden.

Im Regelfall wird man selbst die einfachsten Formen der Offshore FirmengrĂŒndungen nicht alleine bewĂ€ltigen können. Man braucht zumindest Vermögensberater oder AnwĂ€lte mit Erfahrung und Partnern in diesem Bereich.

Welche Kosten entstehen bei der GrĂŒndung einer Offshore-Firma?

Bei sehr einfachen Formen der FirmengrĂŒndungen im Offshore-Bereich sind die Kosten wesentlich niedriger als gemeinhin erwartet. Sowohl die GebĂŒhren vor Ort als auch die anfallenden VermittlungsgebĂŒhren eines spezialisierten Dienstleisters oder BankgebĂŒhren bleiben im ĂŒberschaubaren Rahmen.

Die wahrscheinlich gĂŒnstigste und dabei trotzdem flexible Möglichkeit einer Offshore-FirmengrĂŒndung ist die Übernahme einer sogenannten Vorratsgesellschaft. Dabei handelt es sich um bereits vor Ort bestehende Offshore-Firmen, die auf Vorrat gehalten zu werden und jederzeit ĂŒbernommen, also gekauft werden können.

Derzeit werden Vorratsgesellschaften zu Preisen zwischen 890 US-Dollar und 6.990 US-Dollar angeboten. Ein Ă€hnlicher Betrag fĂ€llt nach einem Kauf regelmĂ€ĂŸig als jĂ€hrliche Kosten an. Eventuell sind sogar noch gĂŒnstigere Angebote zu finden. Der Unternehmenszweck oder die -branche können nach dem Kauf noch geĂ€ndert werden, was weitere Kosten verursachen kann. HĂ€ufig kann man jedoch bereits die richtige Firma beziehungsweise die Firma mit den richtigen EintrĂ€gen bei den lokalen Behörden beim Kauf finden.

Die weiteren Vorteile von Vorratsgesellschaften sind:

  • Sie können innerhalb weniger Tage zur VerfĂŒgung stehen.
  • Sie besitzen bereits alle erforderlichen EintrĂ€ge in Handelsregistern und Ähnlichem sowie alle erforderlichen Genehmigungen, um sofort aktiv werden zu können.
  • Sofern notwendig, ist das nötige Gesellschaftskapital bereits eingezahlt.
  • Auf Wunsch und nach Möglichkeit verfĂŒgen sie bereits ĂŒber ein aktives Bankkonto vor Ort.
  • Es bestehen keine bisherigen GeschĂ€ftstĂ€tigkeiten, keine Lasten und Verbindlichkeiten und kein Haftungsrisiko.

Braucht man zum Offshore-GrĂŒnden ein Bankkonto?

Ja, fĂŒr eine Offshore-FirmengrĂŒndung benötigt man in aller Regel ein Konto im jeweiligen Zielland. Das kann fĂŒr Personen, die dort nicht wohnen, mehr oder weniger schwer zu eröffnen sein. Falls das Land Mitglied des Automatischen Informationsaustausches ist, wird das heimische Finanzamt außerdem ĂŒber die Kontoeröffnung informiert.

Ob eine persönliche Anwesenheit fĂŒr die Eröffnung des Kontos notwendig ist, variiert von Ort zu Ort und wird eventuell auch von unterschiedlichen Banken unterschiedlich gehandhabt. An vielen beliebten Offshore-Standorten sind jedoch auch internationale Banken, die auch Filialen in Deutschland betreiben, tĂ€tig. Mit diesen sollte eine Kontoeröffnung vor Ort relativ problemlos möglich sein. Zudem helfen auch hierbei oben bereits erwĂ€hnte Kanzleien, Vermögensberater und Offshore-Dienstleister.

Ist die GrĂŒndung anonym möglich?

GrundsĂ€tzlich ist auch eine anonyme Offshore-FirmengrĂŒndung möglich und legal. In diesen FĂ€llen werden meistens Vertrauenspersonen, in der Regel AnwĂ€lte, als TreuhĂ€nder eingesetzt. Ein Treuhand-Gesellschafter tritt den örtlichen Behörden und anderen potenziell Interessierten gegenĂŒber als EigentĂŒmer beziehungsweise Vertretung des EigentĂŒmers auf. Ebenso verfĂ€hrt man bei der GeschĂ€ftsfĂŒhrung, die die Verantwortung fĂŒr das operative GeschĂ€ft innehat.

Auch hier kann ein Treuhand-GeschĂ€ftsfĂŒhrer eingesetzt werden, der tatsĂ€chlich oder nominell die GeschĂ€fte vor Ort fĂŒhrt und verantwortet. Die wahren BesitzverhĂ€ltnisse werden in diesen FĂ€llen in einem extra entworfenen Treuhandvertrag festgehalten und geregelt. Dieser kann beispielsweise zwischen dem wahren Besitzer und einer Anwaltskanzlei bestehen und dort sicher und anonym verwahrt werden. Nachfragen von internationalen oder nationalen Behörden werden auf den TreuhĂ€nder als Besitzer verwiesen, wĂ€hrend die tatsĂ€chlichen BesitzverhĂ€ltnisse geheim bleiben.

Allerdings ist dieses Treuhand-Konstrukt nicht in allen LĂ€ndern möglich. Falls der gewĂ€hlte Offshore-Standort Teil des Automatischen Informationsaustausches ist, muss zudem auf die AnonymitĂ€t des Kontos geachtet werden.  Falls es außerdem zu Zahlungen zwischen der Offshore-Firma und Konten des wahren Besitzers kommt, können diese im Rahmen des Automatischen Informationsaustausches bekannt werden.

Welche LĂ€nder bieten sich als Standort an?

FĂŒr eine Offshore-FirmengrĂŒndung bieten sich verschiedene LĂ€nder an. Attraktive Standorte fĂŒr Offshore-Firmen sind LĂ€nder wie

  • die British Virgin Islands
  • Panama
  • Bahamas
  • Hong Kong
  • Singapur
  • Dubai
  • Cayman Islands
  • Dubai.

Es mĂŒssen aber nicht immer gleich die Exoten dieser Welt sein. Gute Bedingungen fĂŒr die GrĂŒndung von Offshore-Firmen können auch in Europa und in den globalen Zentren gefunden werden. Wer es etwas heimischer mag, kann beispielsweise in

  • Liechtenstein
  • Schweiz
  • RumĂ€nien
  • USA
  • Monaco
  • Zypern
  • Litauen
  • Bulgarien

fĂŒndig werden.

FAQ

Eine Offshore-FirmengrĂŒndung kann unterschiedlichen Zwecken dienen. Je nach Zweck sind sehr unterschiedliche Formen einer Gesellschaft und ZiellĂ€nder zu empfehlen. Alle Rahmenbedingungen abzuklĂ€ren und die richtigen SchlĂŒsse zu ziehen, ist nur im ExpertengesprĂ€ch möglich. Im Folgenden werden einige hĂ€ufig gestellte Fragen kurz beantwortet.

Kann jeder eine Briefkastenfirma auf den Cayman Islands grĂŒnden?

GrundsĂ€tzlich kann jeder eine Offshore- oder auch Briefkastenfirma auf den Cayman Islands grĂŒnden. Diese sind weiterhin ein Steuerparadies mit sehr gut funktionierender Gerichtsbarkeit, schnell arbeitenden Behörden und relativ zu den Steuer- und anderen Vorteilen geringen GebĂŒhren.

Der einfachste Weg, eine Firma auf den Cayman Islands zu besitzen, ist der Kauf einer Vorratsgesellschaft (siehe oben). FĂŒr eine echte NeugrĂŒndung sind ein Konto sowie diverse Genehmigungen notwendig. Entscheidet man sich fĂŒr diesen Weg, sollte man in jedem Fall die Hilfe von Dienstleistern in Anspruch nehmen.

Allerdings ist zu beachten, dass die Cayman Islands dem Abkommen zum Automatischen Informationsaustausch beigetreten sind.

Was kostet eine Offshore-Firma?

Die Kosten fĂŒr eine Offshore-Gesellschaft variieren nach Form der Gesellschaft und Ort der GrĂŒndung beziehungsweise Übernahme. Die Übernahme einer Offshore-Vorratsgesellschaft auf den British Virgin Islands beispielsweise wird derzeit fĂŒr ca. 1.300 US-Dollar angeboten. Dieser Betrag fĂ€llt erneut als jĂ€hrliche Kosten an. In der Schweiz beispielsweise steigen die Erwerbs- sowie die jĂ€hrlichen Kosten bereits auf ca. 5.000 US-Dollar.

Offshore grĂŒnden in Panama?

Der Ruf Panamas als Offshore-Standort hat in der jĂŒngeren Vergangenheit durch einige Skandale wie die Veröffentlichung der Panamapapers stark gelitten. In der jĂŒngsten Vergangenheit konnte Panama jedoch wieder glĂ€nzen, da hier die Regeln fĂŒr die Substanzanforderungen der OECD und des Automatischen Informationsaustausches besonders unternehmensfreundlich umgesetzt wurden. Eine Treuhand-Struktur und ein legitimes, von deutschen Behörden anerkanntes Unternehmen schließen sich in der Form der sogenannten Panama-Gesellschaft nicht mehr aus.

Fazit

Es kann viele gute GrĂŒnde geben, eine legale Offshore-Firma zu grĂŒnden. Die Ersparnis von Steuern gehört noch immer zu den Hauptmotiven und ist auch weiterhin fĂŒr Unternehmen wie auch fĂŒr Privatpersonen möglich. Geht es lediglich darum, Steuern zu sparen und Kapital zu parken, bietet sich die Übernahme einer Vorratsgesellschaft an. Soll eine echte GeschĂ€ftstĂ€tigkeit beziehungsweise GeschĂ€ftsbeziehungen zu Unternehmen im jeweiligen Heimatland möglich sein, wird es entsprechend komplexer und man sollte unbedingt auf die UnterstĂŒtzung von Experten zurĂŒckgreifen.

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