Das Frauen-Team des 1. FC Union Berlin arbeitet seit Sommer 2023 unter Profibedingungen – und hat nun folgerichtig den Aufstieg in die 2. Bundesliga vor Augen. Möglich ist dies auch durch Förderer wie das E-Mobility-Unternehmen Elaris.
Das nennt man wohl eine beeindruckende Bilanz: 20 Spiele, 20 Siege, 134:5 Tore. Die Fußball-Frauen des 1. FC Union sind regelrecht durch die Regionalliga Nordost gesprintet. Anfang Juni geht es nun im entscheidenden Duell gegen die Damen aus Henstedt-Ulzburg, die Siegerinnen der Regionalliga Nord, um den Aufstieg in die zweite Frauen-Fußballbundesliga.
Grundlage des Erfolgs ist zudem ein gut zusammengestellter Kader, ergänzt durch Trainerin Ailien Poese, eine echte Könnerin ihres Fachs. Dennoch braucht es im modernen Sport mehr – und zwar Änderungen an der grundlegenden Vereins- und Mannschaftsstruktur sowie an den Rahmenbedingungen –, um dauerhaften Erfolg zu haben. Seit Sommer 2023 trainieren die Fußballerinnen aus Berlin-Köpenick unter professionellen Bedingungen – vergleichbar mit denen der Herren aus Regionalliga oder erster und zweiter Fußball-Bundesliga. Ailien Poese sagte dem „rbb“: „Wir haben den Profifußball so sehr etabliert, dass er gelebt wird. Es ist ein ganz großer Unterschied, wenn es einfach dein Job ist, Erfolg zu haben und wenn du dich in deinem Leben auf nichts anderes konzentrieren musst. Trotzdem hatten wir am Anfang der Saison auch Probleme mit der Umstellung. Man wird nicht einfach von heute auf morgen Profifußballerin, sondern gibt dafür viel auf, zum Beispiel den vorherigen Job und damit Sicherheit. Und das alles für ein Abenteuer, das auch nach hinten losgehen kann. Das war also am Anfang bei manchen von Zweifeln geprägt, die wir über mentales Training und über Arbeit mit der Sportpsychologin parallel bearbeitet haben.“
E-Mobilitätspartner macht den Fußballerinnen professionell Beine
Eines der Unternehmen, die diese Profibedingungen für die Berliner Fußballerinnen möglich machen, ist der Mobilitätspartner des Vereins: die Elaris AG aus dem rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim. Seit Herbst 2022 ist das Unternehmen am deutschen Markt präsent. Es stellt durch eine geschickte Produktions- und Vermarktungsstrategie technologisch hochwertige Elektroautos, E-SUVs und E-Transporter zu bezahlbaren Preisen ab bereits rund 25.000 Euro her. Seit 2023 ist Elaris Förderer und Mobilitätspartner des Profi-Frauen- und Männerfußballs des 1. FC Union Berlin.
Lars Stevenson, CEO und Gründer von Elaris: „Gratulation ans Team, den Stab der Trainerinnen und Trainer sowie den gesamten Verein. Der 1. FC Union Berlin liegt uns sehr am Herzen, weil der Verein ein Paradebeispiel für Innovation und Durchsetzungskraft ist. Die Eisernen haben gezeigt, wie man durch harte und bodenständige Arbeit mit vergleichbar geringen finanziellen Mitteln langfristig und nachhaltig Erfolg schaffen kann. Und damit sind sie ein Vorbild für uns.“
Auch die 2020 gegründete und an der Münchener Börse notierte Elaris zeigt am Markt für Mobilität mit einem innovativen Konzept sowie hochwertigen und gleichzeitig bezahlbaren Produkten, wie sich ein Aufsteiger erfolgreich seinen Platz am Markt erkämpft. Lars Stevenson: „Auch wir möchten beweisen, dass die deutsche Automobilbranche noch für einige Überraschungen gut ist.“
Studie des DFB beziffert das große wirtschaftliche Potenzial im Frauenfußball
Mit dem Engagement für den Frauen-Fußball reitet Elaris eine dauerhaft erfolgreiche Welle. Das unterstreicht die Studie „Neue Perspektiven – Wirtschaftliche Zukunft der Frauen-Bundesliga“, die der Deutsche Fußball-Bund 2023 im Schulterschluss mit Two Circles, einer internationalen Sportsmarketing-Agentur, veröffentlicht hat.
Die Studie zeigt in ihren Ergebnissen Potenziale für Wachstumsstrategien der teilnehmenden Clubs sowie der Liga insgesamt auf. Zentrale Ergebnisse der Studie: Fast die Hälfte der Fußballinteressierten in Deutschland gibt an, sowohl Männer- als auch Frauenfußball zu verfolgen. Dahinter verbergen sich 19 Millionen Fans, die ein besonders hohes Interesse und Bewusstsein für den Frauenfußball aufweisen. Der kommerzielle Wert der Frauen-Bundesliga, zusammengesetzt aus Sponsoring, Medienrechten, Spieltagen und sonstigen Erlösen, kann nach Schätzungen für den optimistischen High Case in der Saison 2031/2032 bei 130 Millionen Euro liegen. Die Frauen-Bundesliga kann im besten Szenario im Jahr 2031/2032 einen Zuschauerschnitt von 7.500 pro Spiel erreichen. Zum Berliner Regionalliga-Duell gegen die Damen von Hertha BSC kamen bereits jetzt rund 12.500 Zuschauerinnen und Zuschauer zu Union ins Stadion an der Alten Försterei.
Die Studie und der Erfolg der Fußballerinnen aus Berlin nach der Umstellung auf Profibedingungen zeigen, wie richtig und strategisch frühzeitig die Entscheidung von Elaris war.
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- frauenfußball: Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay