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So kann eine Auszeichnung als Top-Ausbildungsbetrieb bei der Suche nach Azubis helfen

Den passenden Azubi finden: Die Babyboomer verlassen den Arbeitsmarkt zunehmend. Die Gen Z rückt nach. Bei dem Azubimarketing sollten sich Unternehmen deswegen auf eine Zielgruppe mit neuartigen Wünschen und Zielen einstellen.

Der Grund: Neue Auszubildende müssen davon überzeugt werden, für ein bestimmtes Unternehmen tätig zu werden. Firmen bewerben sich bei den Azubis. Um die offenen Ausbildungsstellen zu besetzen, ist es deswegen von Bedeutung, die Maßnahmenpläne des externen Employer Brandings zu überarbeiten und die Strategie für eine erfolgreiche Suche anzupassen.

Mit einer unabhängigen Auszeichnung als Top-Arbeitgeber kann es Unternehmen gelingen, die Aufmerksamkeit der anspruchsvollen Gen Z zu gewinnen. Doch was zeichnet einen guten Ausbildungsbetrieb aus, wie locken Betriebe Azubis an und warum lohnt sich das Top-Arbeitgeber-Siegel (DIQP) konkret?

Was macht einen Ausbildungsbetrieb zu einem ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb?

73.444 Ausbildungsplätze blieben in Deutschland im Jahr 2023 unbesetzt. 26.381 Bewerber und Bewerberinnen gingen in dem besagten Jahr leer aus. Sie ergatterten keinen Ausbildungsplatz.

Unbesetzte Stellen kosten Unternehmen bares Geld. Dies gilt auch für unbesetzte Ausbildungsplätze. Durch den Mangel an neuen Azubis und Azubinen rücken nämlich keine im Unternehmen ausgebildeten Berufsanfänger nach. Stellen müssen extern besetzt werden. Die Folge: ein teurer und zeitaufwändiger Recruiting- und Onboarding-Prozess.

Das häufigste Problem: Angebot und Nachfrage passen nicht zusammen. Gleichwohl legt die Generation Z Wert auf Aspekte wie eine optimale Work-Life-Balance, Zusatzleistungen des Arbeitgebers und eine ansprechende Arbeitsatmosphäre.

Sie stellt Anforderungen an den Arbeitnehmer – und das bereits vor dem Vertragsschluss für eine Ausbildung. Darüber hinaus weist die Generation Z eine geringe Hemmschwelle auf, ein Arbeitsverhältnis zu beenden, wenn die anfänglichen Versprechen des Ausbildungsbetriebes sich als unwahr erweisen.

Doch was macht einen Ausbildungsbetrieb zu einem begehrten Arbeitgeber für die neue Generation auf dem Arbeitsmarkt? Als beliebt gelten Betriebe, die über eine hohe Reputation und ein positives Image verfügen. Zudem erhoffen sich die Azubis und Azubinen in spe abwechslungsreiche Aufgabenbereiche in der Theorie und Praxis sowie die Möglichkeit, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.

Neben positiven Bewertungen auf Online-Plattformen können Unternehmen die jungen Menschen durch ein unabhängiges Arbeitgebersiegel von sich überzeugen. Das Siegel verdeutlicht, dass es sich um einen engagierten Arbeitgeber handelt, der hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten für seine Angestellten bereithält.

Deswegen gilt: Das Arbeitgebersiegel stellt eine Chance dar, die Attraktivität des Ausbildungsbetriebes zu messen, neue Auszubildende zu generieren und einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu verzeichnen.

Employer-Branding-Maßnahmen: erfolgreiches Azubimarketing

Es waren einmal Unternehmen, die ohne ihr eigenes Zutun zahlreiche Bewerbungen von potenziellen Auszubildenden im Bereich „Technik“, „Baugewerbe“ und „Einzelhandel“ generierten. Diese Zeiten gehören der Vergangenheit an. Heute bewerben sich Unternehmen bei den Azubis und Azubinen.

Um das Interesse der jungen Berufseinsteiger während der Ausbildungssuche zu wecken, setzen Start-ups, KMU und Konzerne auf moderne Employer-Branding-Strategien. Sie erleichtern die Suche nach geeigneten Kanditen und Kandidatinnen für die Ausbildung im Betrieb.

Wichtig ist, dass die Employer-Branding-Strategie stetig angepasst wird. Im ersten Schritt erfolgt eine Zielgruppenanalyse. So verschaffen sich Personaler einen Überblick über die Wünsche und Zielsetzungen der Generation Z und versetzen sich in ihre Lage. Auf dieser Basis entwickeln die HR-Manager dann geeignete Maßnahmen.

Der Maßnahmenplan kann dabei Leitfäden zur Erstellung einer Stellenanzeige auf Social-Media oder Jobbörsen enthalten. Außerdem sollten kreative Content-Pieces geplant werden, die das Unternehmen nahbar und interessant erscheinen lassen. Neben dem Aufbau einer starken Arbeitgebermarke durch das Siegel “Top Ausbildungsbetrieb” ist es nämlich von Belang, authentische Einblicke in den Unternehmensalltag zu gewähren.

Durch die Nutzung von Sozialen Medien wie Instagram, Facebook und TikTok können sich Unternehmen Vorteile auf dem Ausbildungsmarkt verschaffen und die Talente orts- und zeitunabhängig ansprechen. Hier können diese Informationen teilen, die Unterschiede zwischen der Schule und der Ausbildung im Handwerk und Co. herausarbeiten und Tipps zur Berufsorientierung und der Ausbildung geben.

Durch Hashtags vergrößern diese ihre Reichweite. Locker aufgearbeiteter Content wiederum trägt dazu bei, das Angebot interessant zu verpacken. Im Rahmen des Community-Managements beantworten die Verantwortlichen alle Fragen von Bewerbern und Interessierten und bauen so bereits während der Ausbildungssuche eine erste Verbindung zu diesen auf.

Ein Tipp: Die Generation Z ist mit dem Internet aufgewachsen. Sie hinterfragt Online- Inhalte. Aus diesem Grund sollten die Firmeninhalte des Betriebs auf Social-Media optimal vorbereitet werden.

So sollte sich der neue Arbeitgeber in seinen Aussagen keinesfalls widersprechen. Benefits wie Urlaubsgelder oder Fitnessstudiomitgliedschaften sollten in der Stellenanzeige oder im Video auf Facebook also nicht nur beworben, sondern tatsächlich im Firmenalltag realisiert werden.

Wie lockt man am besten Azubis an?

Gute Chefs hören zu. Dies trifft auch auf Personaler im Bewerbungsprozess zu. Wem es gelingt, die Gedankengänge seiner Zielgruppe zu verstehen, kann sich optimal in diese hineinversetzen. Auf dieser Basis entwickelt das Unternehmen dann eine geeignete Strategie. 

Des Weiteren ist es ratsam, eine einzigartige Stellenanzeige für das Azubi-Recruiting zu entwerfen. Hier sollte die Vielfältigkeit des Berufs betont werden. Wichtig ist, dass nicht nur Muss- und Kann-Kriterien und Anforderungen der Ausbildungsbetriebe an die Talente betont, sondern echte Benefits für Arbeitnehmer wie Übernahmeperspektiven und Soziales genannt werden.

Weiterhin kann es sich lohnen, bereits vor dem Bewerbungsprozess auf unterstützende Maßnahmen wie den Mobilitätszuschuss hinzuweisen. So wecken die Stellenanzeigen auch das Interesse von Personen, die für die Ausbildung umziehen und deswegen einen längeren Heimweg zu ihrer Familie in Kauf nehmen müssen.

Die Stellenanzeige mit Bild oder Video veröffentlichen die Ausbildungsbetriebe auf Job-Portalen und auf Social Media. Auf Instagram und Co. können diese locker ausfallen. Hier besteht die Möglichkeit, Videos zu posten, die den Unternehmensalltag zeigen. So erhalten junge Menschen einen ersten Eindruck des Berufs und des Betriebs. Dieses sollte zu einem Kontaktformular für Schüler und Schülerinnen führen, um die Hemmschwelle für die Bewerbung zu minimieren.

Darüber hinaus hält die Agentur für Arbeit häufig passende Nachwuchskräfte für die Industrie bereit. Auf der Website der Agentur können Unternehmen online nach den passenden Auszubildenden suchen.

Unterstützung bietet auch der Arbeitgeber-Service. Der Vorteil vom Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit: Recruiting-Prozesse und die Azubi-Suche können sich durch den Arbeitgeber-Service deutlich verkürzen. Durch die Hilfestellung der Agentur kann es einem Betrieb nämlich schneller gelingen, Bewerber ausfindig zu machen und Lehrstellen durch Azubis zu besetzen.

Warum sich die Zertifizierung als Top-Ausbildungsbetrieb (DIQP) lohnt

Bei dem Siegel “Top Ausbildungsbetrieb” (DIQP) handelt es sich um ein aussagekräftiges, hochwertiges und unabhängiges Arbeitgebersiegel. Dieses wird ausschließlich nach vorheriger Überprüfung und Bewertung eines Unternehmens erstellt und von der SQC-QualityCert GmbH vergeben.

Um eine Bewertung realisieren zu können, findet eine DSGVO konforme Mitarbeiterbefragung statt. Die Angestellten können freiwillig und anonym an der Vollerhebung teilnehmen.

Befragt werden die Mitarbeiter unter anderem nach ihrer Zufriedenheit im Betrieb. Dabei erhalten auch Angestellte, die sich im Urlaub befinden oder aufgrund von Krankheit nicht auf der Arbeitsstätte erscheinen können, die Chance zur Teilnahme.

Außerdem erkundigt sich der Anbieter, ob die Mitarbeiter das Unternehmen an andere Arbeitnehmer empfehlen würden. Die Mitarbeiterbefragung macht 50 Prozent des Gesamturteils aus.

Auf die Befragung folgt ein HR-Interview. Dies fließt ebenfalls zu 50 Prozent in die Unternehmensbewertung ein. Hier erkundigt sich der Anbieter nach den HR-Maßnahmen wie Nebenleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten und der Personalpolitik des Unternehmens. Im Anschluss verifiziert der Anbieter die Daten stichprobenartig. Die Bewertung fußt auf öffentlich zugänglichen Datensätzen.

Erfüllt der Betrieb alle von der SQC-QualityCert GmbH vorgegebenen Kriterien, erhält dieser das Siegel “Top Ausbildungsbetrieb”. Das Zertifikat beweist, dass das Unternehmen höchsten Ansprüchen gerecht wird. Betriebe können das Siegel in ihre Employer-Branding-Strategie einbinden und dafür nutzen, eine starke Arbeitgebermarke (Employer Brand) zu entwickeln.

Das Fazit – sinnvolle Strategien, um Azubis zu finden

Geeignete Azubis finden: Die Bewerbungen von potenziellen Auszubildenden bleiben aus? Junge Menschen stellen höhere Anforderungen an ihren künftigen Arbeitgeber als die Babyboomer. Potenzielle Auszubildende müssen aus diesem Grund von einer Ausbildung in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben überzeugt werden.

Durch die passende Employer-Branding-Strategie und die Unterstützung durch den Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit erhöhen Unternehmen die Anzahl der Bewerber für eine Ausbildung und machen passende Kandidaten während der Azubisuche ausfindig. Bei der Suche nach Anwärtern für die Ausbildung konzentrieren sich Personaler deswegen auf geeignete Maßnahmen wie die Veröffentlichung lockerer Ausschreibungen auf Instagram und Co. Hier sollten alle Fragen von Interessenten beantwortet werden.

Ein Tipp: Vertrauen wecken Betriebe mit einem Qualitätssiegel wie dem „Top Ausbildungsbetrieb Siegel“. Dieses kann einen Meilenstein beim Aufbau einer Employer Brand und der Suche nach Kandidaten für die Ausbildung darstellen. Denn das Zertifikat schafft Vertrauen. 

Quelle: Offene Ausbildungsplätze und unversorgte Bewerber bis 2023 | Statista

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