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Wirtschaft

Digitalisierung auch für Kleinunternehmen unverzichtbar

Es ist erstaunlich: Obgleich die digitale Datenverarbeitung mit dem flächendeckenden Einzug von Bürocomputern durch sogenannte „Dialog-, Grafik- und PC-Bildschirmarbeitsplätze“ seit 1982 in den Arbeitsalltag unaufhaltsam geworden ist, ist die allgemeine Digitalisierung in Deutschland immer noch keine Selbstverständlichkeit.

Mehr Zeit für Kernaufgaben dank Digitalisierung

Trotz vierzig Jahren mit Bildschirmarbeitsplätzen verlangen beispielsweise Deutsche Gerichte immer noch das Telefax (mit darauf folgender Postsendung) für die Unterlagenübermittlung. Klagen per E-Mail kommen so gut wie nicht vor, da hier eine rechtliche Verbindlichkeit nur mittels „qualifizierter elektronischer Signatur“ akzeptiert wird. Aber auch im ganz normalen Büro ist die papierene Ablage immer noch höchst beliebt. Das führt schon mal zu Kuriositäten wie einer doppelten Ablage: Alle Dokumente werden liebevoll gescannt und digital abgelegt, während die Originale nicht etwa geschreddert werden, sondern in Papierordner wandern. Verschlankt hat sich hier gar nichts. Auch digitalen Mechanismen wird immer noch nicht einhundertprozentig vertraut. So etwa stellt man beim Social Media Management, ohne das kaum noch ein Unternehmen auskommt die Firmennews gern noch händisch ein, anstatt dies den zahlreich vorhandenen digitalen Möglichkeiten zu überlassen. Denn genau darum geht es bei der Digitalisierung: Dass sie dem Menschen Zeit spart für seine eigentlichen Aufgaben, die ihm keine KI abnehmen kann. Etwa der Entwicklung von Unternehmensvisionen und -strategien.

Die Dank Digitalisierung eingesparte Zeit hat einen weiteren großen Vorteil: Unternehmer werden befähigt, schneller auf Veränderungen zu reagieren, wenn sie digitale Instrumente an der Hand haben. Egal, ob es um ein neues Buchhaltungsprogramm geht, einen Ressourcenengpass oder eine Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg – die Vernetzung durch professionelles Digitalisierungsmanagement erlaubt reibungsarme Übergänge. Hier hinken vor allem kleine Unternehmen noch nach. Um beim Beispiel Social Media zu bleiben: Natürlich scheint es erstmal machbar, eine Neuigkeit per Woche nach Feierabend händisch in die entsprechenden Kanäle einzupflegen – ganz im Gegensatz zu digital gut aufgestellten Konzernen, die gefühlt stündlich etwas posten. Irgendwann aber wird auch der Kleinunternehmer das Gefühl haben, dass ihm die ansteigenden Aufgaben in einer immer komplexer werdenden Welt zunehmend über den Kopf wachsen. Je mehr er sich im Social Media Management verzettelt, je mehr er sich in die Online-Werbung hineinarbeitet, umso weniger Zeit bleibt ihm für sein eigentliches Geschäft.

Digitalisierung als Wettbewerbsvorteil an sich

Nun ist es aber heutzutage auch keine Option, auf all die Möglichkeiten, die das Internet so einfach gemacht hat, zu verzichten. Dies gelingt vielleicht einem hochspezialisierten Goldschmied, dessen Auftragsbücher für zwei Jahre im Voraus gefüllt sind und ähnlichen Experten ihres Bereichs. Alle anderen sehen sich zunehmenden, auch internationalem, Konkurrenzdruck ausgesetzt. Wer hier im Netz nicht gefunden wird, existiert schlicht nicht – Stichwort: Reichweite. Kümmert man sich hingegen nur noch um sein Online-Marketing, leiden Kernprodukte bzw. Dienstleistungen.

Da kann es eine gute Idee sein, den Prozess der Digitalisierung des eigenen Unternehmens Profis zu überlassen. Nicht nur wegen der Zeit, die dadurch freigesetzt wird und in die eigentlichen Kernaufgaben gesteckt werden kann – Digitalisierung, haben Wissenschaftler erforscht, ist ein Wettbewerbsvorteil an sich. Neben den offenkundigen Vorteilen wie Schnelligkeit und Flexibilität spart sie nämlich auch Ressourcen und damit Kosten. Nicht zuletzt hat sie sich als Kundenbindungstool bewährt, erwartet die heutige Kundschaft doch digitale Services – beispielsweise Status-Updates zur Bestellung oder professionelle Angebote/Rechnungen per E-Mail – von den Unternehmen, wie sie es von großen Online-Kaufhäusern gewohnt ist.

 

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