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Erfolgreicher Einstieg in die Health-Tech Branche trotz schwierigem Umfeld

Die Eventbranche lebte von Präsenzveranstaltungen und stand vor kaum lösbaren Herausforderungen, mit denen sie aufgrund der staatlich verordneten Infektionsschutzmaßnahmen konfrontiert waren. Ein Unternehmen aus Röttenbach in Bayern dient als positives Beispiel dafür, wie Unternehmen es durch den Einstieg in bis dahin fremde Branchen sehr erfolgreich schaffen können, die Krise zu bewältigen.

Lion Heuschkel

Plötzlich bekannt als Experten für Pandemiebekämpfungsprodukte

Manche Unternehmen meisterten es, ihr bisheriges Geschäftsmodell innerhalb kürzester Zeit vollkommen neu zu entwickeln und so selbst in einer Krise nicht nur unternehmerisch erfolgreich zu bleiben, sondern gleichzeitig noch einen wichtigen Beitrag in Sachen Gesundheit zu leisten.

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Als 2017 die Kingline UG gegründet wurde, lag der Tätigkeitsschwerpunkt auf dem Bereich Consulting für die Eventbranche. Schon ein Jahr später wurde die UG in eine GmbH umgewandelt, wobei der ursprüngliche Unternehmensgegenstand zunächst beibehalten wurde. Als Covid-19 anfing sich auch in Deutschland zu verbreiten, war den Gründern klar, dass die Eventbranche einer der Bereiche sein würde, welchen die Pandemie am härtesten trifft. Aus diesem Grund begann man damit, das bisherige Geschäftsmodell des Unternehmens durch ein anderes zu ersetzen.

In kürzester Zeit wurde die Krise genutzt, um das Virus durch den Verkauf entsprechender Produkte zu bekämpfen. Eine Satzungsänderung am 01.10.2021 legte einen neuen Unternehmensgegenstand fest, der den „Handel und Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere von Medizinprodukten und Schutzausrüstung, sowie deren Import und Export“ vorsah.

Digitalisierung half bei erfolgreicher Positionierung als Fachhändler

Ein wesentlicher Faktor für das Gelingen der Umstrukturierungsmaßnahmen ist die fortgeschrittene Digitalisierung, die nicht nur die Implementierung von neuen, zum großen Teil automatisierten Geschäftsabläufen ermöglicht, sondern auch die Bildung eines großen Netzwerks mit Herstellern, Zulieferern und potenziellen Kunden förderte. Zudem erwiesen sich die gewährten Staatshilfen als sehr hilfreich für die Neuausrichtung der Kingline GmbH.

Die Verantwortlichen wussten, dass eine solch zügige Umstrukturierung eines Unternehmens sowie ein Einstieg ins Masken-/Test-Segment und die dadurch angestoßene Konzentration auf den Bereich der Pandemiebekämpfung ein großes Risiko darstellten. Diesen Schritt dennoch zu gehen, hat sich als weitsichtig erwiesen. Inzwischen zählt das Unternehmen zu den größten europäischen Fachhändlern für Produkte zur Bekämpfung der Pandemie. Weil die Kingline GmbH die Bereiche Forschung und Entwicklung fördert, konnte es inzwischen mit Nasocheck, einem sehr viel einfacher anwendbaren Anti-Gen-Schnelltest, ein erstes eigenes Produkt auf den Markt bringen.

Das Unternehmen wurde frühzeitig Teil der nationalen Teststrategie und ist es noch immer. Auch diese Tatsache zeugt von der Richtigkeit der damals vollzogenen, vollkommenen Neuausrichtung. Zu den von der Kingline GmbH belieferten Kunden gehören beispielsweise mehrere Landesregierungen sowie das Bundesministerium für Verteidigung. Darüber hinaus stehen bekannte Partner wie das Paul Ehrlich Institut (PEI), mehrere Krankenkassen (TK oder AOK) und auch der ASB und das DRK sowie verschiedene große Metropolen (z. B. Berlin, Potsdam, Karlsruhe und Münster) sowie Unternehmen wie Bünting, Flink oder auch Würth auf der Referenzliste der Kingline GmbH.

Health-Tech Branche besitzt Potenzial

Sich für den Bereich Health-Tech zu entscheiden, war auch deshalb ein richtiger Schritt, weil damit der Eintritt in einen stark wachsenden Markt vollzogen wurde. Gerade das Teilsegment Digital-Health mit der Telemedizin, KI-basierten Big-Data-Analysen oder ein über das Smartphone gesteuertes Diabetesmanagement werden bereits in naher Zukunft eine größere Rolle spielen. Hier leistet vor allem die immer weiter fortschreitende Digitalisierung ihren Beitrag.

Auch umsatztechnisch werden für die Branche sehr hohe Zuwachsraten vorhergesagt. Laut Statista könnte der weltweite Gesamtumsatz bis zum Jahr 2026 auf 1 Billion Euro steigen. Experten sehen zudem für den Bereich eHealth in Europa bis zu 232 Milliarden Euro Gesamtumsatz (bis 2025) voraus und allein für Deutschland werden bis dahin Umsätze von 59 Milliarden Euro prognostiziert.

Bildquellen

  • Lion Heuschkel: Kingline GmbH
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