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Experte verrät: 3 No Go’s bei der Mitarbeitergewinnung im Handwerk und was Betriebe stattdessen tun sollten

Ohne gute Mitarbeiter kann ein Handwerksbetrieb nicht wachsen. Der Fachkräftemangel hat das Ringen um die besten Fachkräfte dabei zusätzlich verstärkt. Kein Wunder also, dass Unternehmer mit allen Mitteln versuchen, auf sich aufmerksam zu machen und neues Personal zu überzeugen. Doch wie sinnvoll sind ihre Methoden eigentlich?

Richard Kraus

„Wer als Betrieb auf Annoncen in der Regionalzeitung setzt, wird keinen Erfolg haben“, erklärt Richard Kraus. „Und auch mit vermeintlichen Vorteilen wie kostenlosem Kaffee kann man allein noch niemanden überzeugen“, sagt Kraus. In folgendem Beitrag verrät der Recruitingexperte für das Handwerk die 3 No Go’s bei der Mitarbeitergewinnung im Handwerk und was die Betriebe stattdessen tun sollten.

1. Die Verwendung wenig effizienter Methoden

Leider sind noch zu viele Unternehmen der Meinung, mit altmodischen und wenig erfolgreichen Methoden gute Mitarbeiter anwerben zu können. Zu den wenig effizienten Methoden gehören etwa die Mitarbeitergewinnung über Zeitungsannoncen, mithilfe von Ebay-Kleinanzeigen oder auch über das Arbeitsamt. „Fachkräfte lassen sich auf diesem Wege kaum noch finden. Um Fachkräfte auf sich aufmerksam zu machen, müssen diese Betriebe jetzt umdenken“, erklärt Richard Kraus.

Der erste Schlüssel zum Erfolg kann darin liegen, wechselwilliges Personal schon dann anzusprechen, wenn es die Beendigung seines aktuellen Arbeitsverhältnisses gerade erst plant. Das kann beispielsweise gelingen, wenn der Kontakt zu potenziellen Fachkräften über die sozialen Medien wie Instagram und Facebook aufgebaut wird – denn aktuell wird immer mehr Zeit auf diesen Plattformen verbracht. „Betriebe, die sich möglichst früh um die Fachkraft bemühen, haben gute Aussichten, sie vom eigenen Betrieb zu überzeugen und sie nicht an die Konkurrenz zu verlieren“, sagt der Recruitingexperte.

2. Die fehlende Präsenz im Internet

Des Weiteren unterschätzen Unternehmen, was mit einer eigenen Webseite oder mit Accounts in den sozialen Medien erreicht werden kann. Denn etwa 90 Prozent aller Jobsuchenden beschreiten den Weg über das weltweite Netz und steuern dabei bevorzugt Plattformen wie Instagram und Facebook an, um Informationen von Betrieben zu erhalten. Aufgrund der fehlenden Onlinepräsenz sind die Handwerksbetriebe jedoch weder für Fachkräfte noch für Kunden sichtbar. Außerdem können sie online nicht für sich werben.

Um auf sich aufmerksam zu machen, dem potenziellen neuen Mitarbeiter einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren und ihm das Team vorzustellen, müssen Betriebe ihre Onlinepräsenz aufbauen und sich in den sozialen Medien positionieren. Denn all das sind Faktoren, die die Entscheidung für eine Bewerbung beeinflussen können.

3. Das schlechte Arbeitsklima

Daneben ist es wichtig, dass der Arbeitgeber alles dafür tut, dass sich die Angestellten bei ihm wohlfühlen. Leider gelingt auch das noch nicht allen Unternehmen. Wichtig ist es daher, ein Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien, mit Aufstiegschancen sowie mit Maßnahmen der Förderung und Weiterbildung anzubieten. Ebenso können Benefits wie etwa eine betriebliche Altersvorsorge ausschlaggebend sein, um sich von anderen Betrieben abzuheben.

Um die Benefits entsprechend zu wählen, ist es vorab natürlich wichtig, die Wünsche und die Bedürfnisse des Personals zu erfragen. Zugleich sollte das Unternehmen regelmäßig die Zufriedenheit unter allen Angestellten ermitteln“, so Richard Kraus. Nur so könne es gelingen, Fachkräfte auf sich aufmerksam zu machen – und sie lange Zeit in der Firma zu halten.

 

(ots)

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  • Experte verrät: 3 No Go’s bei Mitarbeitergewinnung im Handwerk: Richard Kraus

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