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Ioannis Moraitis: Bremst Corona den Immobilienboom?

In den vergangenen Wochen standen die Wirtschaft und teilweise die komplette Gesellschaft nahezu still. Von den Auswirkungen der Corona-Krise blieb der Immobilienmarkt nicht komplett verschont. Laut Ioannis Moraitis kommt hinzu, dass die Immobilienwirtschaft stark mit dem weltweiten Finanzmarkt zusammenhängt.

Das bedeutet, dass zum Beispiel steigende Bundesanleihen und auf der anderen Seite fallende Aktienkurse sich dauerhaft auf die Kreditzinsen auswirken können. Aus diesem Grund gehen viele Finanzexperten davon aus, dass die Hypothekenzinsen in der näheren Zukunft noch weiter fallen werden. Das könnte soweit gehen, dass von den Kredithäusern verstärkt Kredite mit negativen Zinsen angeboten werden. Die Auswirkungen des Corona-Virus haben laut Ioannis Moraitis Baufinanzierer und Immobilienkäufer stark verunsichert.

Das führt momentan dazu, dass viele Käufer trotz des extrem niedrigen Zinsniveaus bei Käufen von Eigentum weiterhin zurückhaltend sind. Zusätzlich sind die Gewerke, die auf dem Immobilienmarkt agieren von den negativen Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob der Corona-Virus den Immobilienboom vorerst ausbremsen wird und die Wertentwicklung bei Immobilien in Gefahr ist. Der Immobilenprofi Ioannis Moraitis beobachtet die aktuellen Entwicklungen in seiner Branche mit gesunder Skepsis, blickt trotzdem positiv in die Zukunft.

Durch Corona gibt es einen Rückgang beim Kaufinteresse

Bei den Investments von großen Anlegern und bei den privaten Käufen von Häusern und Eigentumswohnungen hat die Corona-Krise sichtbare Auswirkungen gezeigt. Ioannis Moraitis berichtet auch bei seinem Unternehmen von einem spürbaren Rückgang bei den Kundenanfragen. Das ist laut seiner Einschätzung keine große Überraschung aufgrund der Unsicherheiten mit Blick auf die Zukunft. Ein weiteres Problem ist an dieser Stelle mit Sicherheit die Kreditvergabe. Denn aufgrund der aktuell schwierigen Situation kann nicht jeder potenzielle Hausbauer oder Hauskäufer einen Kredit aufnehmen. Durch die Ungewissheit im beruflichen Bereich, eventuelle Kurzarbeit oder drohende Arbeitslosigkeit sind viele Kaufwillige gezwungenermaßen vorsichtig. Ioannis Moraitis ist der Meinung, dass gerade Privatleute aktuell größere Investitionen wie zum Beispiel die Finanzierung einer Immobilie eher verschieben. Aus diesem Grund gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von Personen, die den Eigentumswunsch momentan hintenanstellen.
Diese Zurückhaltung der Käufer könnte den Immobilienboom vorläufig ausbremsen und für einen in den kommenden Monaten deutlich moderateren Preisanstieg sorgen. Aufgrund der zu erwartenden schwierigen wirtschaftlichen Zeiten nehmen einige Familien von einem Kauf von Eigentum Abstand. Diese Zurückhaltung führt auf der anderen Seite dazu, dass es aktuell schwieriger wird Immobilen zu verkaufen.

Verkaufswillige Immobilienbesitzer sollten die Ruhe bewahren

Viele Immobilienbesitzer machen sich laut Ioannis Moraitis sorgen darüber, dass der Preis für ihre Immobilien stark zurückgehen könnte. Allerdings ist es laut Einschätzung des Immobilienprofis nicht sinnvoll sein Haus oder eine vorhandene Eigentumswohnung vorschnell zu verkaufen. Denn durch ein solches Vorgehen von vielen Immobilienbesitzern könnte es zu einem Preiseinbruch auf dem Immobilienmarkt kommen. Das wäre aus der Sicht von Verkäufern ein schreckliches Szenario, weil man so vielleicht seine Immobilien unter Wert verkaufen müsste. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass ein plötzlich deutlich gestiegenes Angebot an Immobilien auf dem Markt bei gleichzeitig rückläufiger Nachfrage mit Sicherheit nicht sinnvoll wäre.
Grundsätzlich sollte die Corona-Epedemie nicht zu voreiligen und überstürzten Handlungen führen. Aus diesem Grund ist es deutlich besser, bei einem geplanten Hausverkauf die Ruhe zu bewahren. Das ist anhand der Beurteilung der aktuellen Situation laut Immobilienprofi Ioannis Moraitis die beste Strategie in turbulenten Krisenzeiten.

Die Immobilienwirtschaft will gut durch die Krise kommen

In den letzten Wochen hat die Bundesregierung gemeinsam mit den Bundesländern einige Einschränkungen zurückgenommen. Diese Lockerungen wirken sich langsam positiv auf die Wirtschaft aus. Auf dem Immobilienmarkt steigt wieder das Interesse an Immobilien und aus diesem Grund geht der Geschäftsführer von hedera bauwert Ioannis Moraitis von einer langsamen Erholung in der Immobilienbranche aus. Aus diesem Grund sind zumindest in Deutschland keine deutlich fallenden Immobilienpreise in der näheren Zukunft zu erwarten. Aktuell macht es den Eindruck, dass der Immobilienmarkt mit etwas Glück relativ unbeschadet durch diese Corona-Krise kommen kann.

Der Immobilienmarkt wirkt weiter stabil

Bis jetzt sieht es auf dem Immobilienmarkt insgesamt noch recht gut aus. Ioannis Moraitis hat speziell für den Berliner Raum noch keine starken negativen Auswirkungen gespürt. Allerdings muss noch abgewartet werden, wie diese Entwicklung in den kommenden Monaten weitergehen wird. Nimmt man die Miet- und Preisdaten aus dem April als Anhaltspunkt, scheint der Immobilienmarkt weiter recht stabil zu bleiben. Das bestätigt einmal mehr, dass sich der Immobilienmarkt sich von den negativen Entwicklungen in anderen Wirtschaftsbereichen abkoppeln kann. Aus diesem Grund geht Ioannis Moraitis davon aus, dass die Immobilienwirtschaft durch die kommenden Monate gut durchkommen kann. Gerade in der Hauptstadt Berlin ist Wohnraum weiterhin enorm gefragt und das wird sich auf absehbare Zeit wohl kaum verändern.

Der Preisanstieg wird langsamer

Vor dem Ausbruch der Corona-Krise war der Preisanstieg bei Immobilien sehr stark. Durch die Verbreitung des Corona-Virus hat sich die Entwicklung bei den Immobilienpreisen aber scheinbar deutlich verlangsamt. Das gilt übrigens gleichermaßen für bestehende Häuser und Wohnungen. Die Preise bleiben aber in diesem Bereich weitestgehend stabil und eine negative Entwicklung ist aus heutiger Sicht nicht zu befürchten. In der jüngeren Vergangenheit kannten die Preise für Immobilien immer nur den Weg nach oben. Das könnte sich durch die weltweite Pandemie insofern verändern, dass zumindest in Deutschland die Preissteigerungen bei Immobilien deutlich moderater ausfallen könnten. Allerdings ist die Nachfrage nach Immobilen vor allem in den Großstädten weiter so groß, dass nicht wirklich mit einem nachhaltigen Preisverfall zu rechnen ist.

Der Immobilienboom wird wohl trotz Corona anhalten

Der Immobilienmarkt ist momentan etwas schwieriger geworden. Die aktuelle Nachfrage nach Immobilien ist weiterhin hoch, auch wenn einige Kaufinteressenten ihren Traum von der Immobilie vielleicht vorerst ein wenig nach hinten geschoben haben. Wobei bereits eine leichte Erholung spürbar ist und sich die Anzeichen mehren, dass es in Deutschland bald wieder deutlich bergauf gehen könnte. Ein wenig anders sieht die Situation dagegen in manchen anderen Ländern aus. In Spanien und Italien, die besonders hart von der Epidemie getroffen worden steht der Immobilienmarkt deutlich mehr unter Druck. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass durch den harten Lockdown in diesen Ländern die wirtschaftlichen Folgen für die Bevölkerung deutlich härter sind. Was wiederum bei einer ganzen Reihe von Immobilienbesitzern teilweise zu schnellen Notverkäufen führt. Aus diesem Grund wird auf solchen Märkten auch mit größeren Auswirkungen auf den Immobilienmarkt gerechnet.

 

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