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Steuertipps

Malta: Firma grĂŒnden

Eine Firma in Malta zu grĂŒnden, kann aus unterschiedlichen Gesichtspunkten interessant sein. Allerdings sollte man Malta nicht als reine Steueroase betrachten. Man kann hier zwar auch Steuern sparen, aber das ist zum einen etwas komplizierter als an anderen Standorten. Zum anderen sind die Finanzbranche sowie das Unternehmens- und Steuerrecht in Malta zwar liberal, aber auch relativ stark reguliert.

Malta nimmt vollwertig am Automatischen Informationsaustausch und am Common Reporting System teil, was bedeutet, dass Auslandskonten in Malta an die HerkunftslÀnder gemeldet werden und umfassende Kontrollen gegen Briefkastenfirmen und GeldwÀsche installiert wurden.

Wenn man es richtig angeht, kann man in Malta aber nach wie vor von sehr niedrigen Steuern profitieren. DafĂŒr gilt es allerdings, einige Voraussetzungen zu erfĂŒllen. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass eine Firma in Malta auch in Malta operiert, dort also tatsĂ€chlich eine BetriebsstĂ€tte mit echten Transaktionen unterhalten wird und wichtige unternehmerische Entscheidungen (die GeschĂ€ftsfĂŒhrung) in Malta getroffen werden.

Warum sollte man eine Firma in Malta grĂŒnden?

Neben dem schönen mediterranen Klima fast ohne Winter und der guten Erreichbarkeit von Malta per Flugzeug oder Schiff sprechen auch viele wirtschaftliche Gesichtspunkte fĂŒr eine FirmengrĂŒndung in Malta. Einer der wesentlichen GrĂŒnde fĂŒr eine FirmengrĂŒndung in Malta ist und bleibt jedoch das Steuerrecht. Mit der richtigen Konstruktion ist es in Malta legal möglich, die Unternehmenssteuern auf effektive 5 Prozent zu drĂŒcken, obwohl zunĂ€chst eine Körperschaftsteuersatz von 35 Prozent fĂ€llig ist.

Was spricht fĂŒr den Standort Malta?

Malta hat in der jĂŒngeren Vergangenheit viel dafĂŒr getan, von der Liste der Steueroasen gestrichen zu werden und dies auch erreicht. Dazu wurden vor allem Transparenzregeln und Berichtspflichten installiert, die einen vergleichsweise hohen bĂŒrokratischen Aufwand fĂŒr den Betrieb eines Unternehmens auf der Insel bedeuten. Arbeitet man mit den entsprechenden Experten (Steuerberater und AnwĂ€lte) zusammen, ist die ErfĂŒllung dieser Regeln aber weder teuer noch schwierig.

Als Konsequenz der Reformen gilt Malta mittlerweile als respektabler Firmenstandort, an dem sich auch große amerikanische Unternehmen niederlassen und beispielsweise die gesamte Spitze der europĂ€ischen Online-Casinos ansĂ€ssig ist. Trotz Regulation und Kontrollen betreibt die maltesische Regierung nach wie vor eine Ă€ußerst freundliche Wirtschaftspolitik, gerade fĂŒr auslĂ€ndisches Kapital.

Neben den Steuervorteilen sprechen auch eine Reihe von Randbedingungen fĂŒr eine FirmengrĂŒndung in Malta. So ist Englisch nicht nur in der Bevölkerung eine verbreitete Sprache, sondern gilt in Malta auch als Amtssprache, was die Kommunikation mit den Behörden erheblich erleichtert. Überdies ist die maltesische Bevölkerung gut ausgebildet und die Löhne genauso wie die Immobilienpreise sind trotzdem sehr gĂŒnstig. Besonders vorteilhaft sind die Bedingungen fĂŒr eine Anstellung in Teilzeit.

Außerdem glĂ€nzt Malta durch eine sehr gute Infrastruktur, ein reges GeschĂ€ftsleben, eine wachsende Binnenwirtschaft mit steigendem Wohlstand und natĂŒrlich mit seinem Status als vollwertiges Mitglied der EuropĂ€ischen Union und des Schengenraums. Damit bietet eine FirmengrĂŒndung in Malta die vollen Vorteile des Zugangs zum EU-Binnenmarkt, die Rechtssicherheit der EU sowie ein stabiles politisches Klima mit PersonenfreizĂŒgigkeit und Niederlassungsfreiheit.

Fakten ĂŒber Malta

Was sind die Vorteile einer Offshore-Firma?

Ein attraktiver Offshore-Standort zeichnet sich durch eine geringe, aber funktionstĂŒchtige BĂŒrokratie, politische StabilitĂ€t, Rechtssicherheit und ein vorteilhaftes Steuerrecht aus. FĂŒr halblegale oder illegale AktivitĂ€ten ist zusĂ€tzlich ein starkes Bankgeheimnis unerlĂ€sslich. Bis auf den letzten Punkt kann Malta all diese Kriterien erfĂŒllen und zusĂ€tzlich alle Vorteile einer EU-Mitgliedschaft in die Waagschale werfen.

Eine Offshore-Firma kann grundsÀtzlich zu drei unterschiedlichen Zwecken genutzt werden.

  1. Der erste Zweck ist die Reduzierung von Unternehmenssteuern in einem Land mit hoher Besteuerung. Zu diesem Zweck muss die Offshore-Firma vollkommen legal sein und vom heimischen Finanzamt als legitime Rechnungsadresse anerkannt werden. Gewinne können dann von der heimischen Firma zum Offshore-Unternehmen transferiert und dort zu gĂŒnstigen Konditionen versteuert oder gleich ganz steuerfrei vereinnahmt werden.
  2. Der zweite Zweck ist die Reduzierung von Steuern auf KapitalertrÀge, weshalb viele Trusts, Fonds, Versicherer, Banken und andere Akteure aus dem Finanzwesen, aber auch private Vermögensverwalter sich gern an beliebten Offshore-Standorten ansiedeln.
  3. Der dritte Zweck sind Steuerhinterziehung und GeldwĂ€sche. Hier werden legale oder illegale Einnahmen in das Offshore-Unternehmen transferiert und dort legalisiert und eventuell versteuert. Dies wird insbesondere durch das Abkommen ĂŒber den Automatischen Informationsaustausch, dem Malta beigetreten ist, erschwert. Hier haben sich die unterzeichnenden LĂ€nder verpflichtet, auslĂ€ndische Konten an die jeweiligen HeimatlĂ€nder zu melden, sodass auf diesem Weg kein Geld mehr versteckt werden kann.

Malta ist deshalb nur fĂŒr die ersten beiden Zwecke geeignet. Als Standort innerhalb der EU ist Malta auch gar nicht unbedingt als Offshore-Standort, sondern vielmehr als Onshore-Standort zu betrachten, obwohl nach wie vor viele der Vorteile eines attraktiven Offshore-Standortes auch in Malta zu genießen sind.

Um in den vollen Genuss aller auf der Insel geltenden VorzĂŒge zu gelangen, sollte man ein legales Malta Limited Unternehmen mit Substanz grĂŒnden und eine Holding als Hauptgesellschafter eintragen.

Was ist eine maltesische Ltd?

Die beliebtesten Unternehmensformen auf Malta sind die Gesellschaften mit einer auf das Stammkapital beschrĂ€nkten Haftung. Da Malta sich stark am angelsĂ€chsischen Unternehmensrecht orientiert, heißen diese dort nicht GmbH, sondern Limited Company beziehungsweise Gesellschaft. In der Regel handelt es sich dabei um eine Limited Liability Company, bei der das Stammkapital von mindestens zwei und höchstens 50 Gesellschaftern in Form von Unternehmensanteilen beziehungsweise Aktien gehalten wird.

Dabei haftet jeder Gesellschafter nur mit seinem Anteil und die Haftung insgesamt ist auf das Stammkapital beschrĂ€nkt. Ein Gesellschafter einer Malta Limited kann auch eine juristische Person wie eine Holding sein, was im Fall von Malta auch zu empfehlen ist. Ein alleiniger Gesellschafter ist zwar auch nicht ausgeschlossen, aber mit mehr bĂŒrokratischem Aufwand verbunden.

Eine Malta Limited erfordert außerdem einen GeschĂ€ftsfĂŒhrer (Director) und einen Company Secretary, der nicht mit einem SekretĂ€r zu verwechseln ist, sondern fĂŒr die formale Einhaltung aller Regeln wie die Einberufung der Gesellschafterversammlung oder den Schriftverkehr mit den Behörden zustĂ€ndig ist.

Malta erlaubt es, TreuhĂ€nder und auch AuslĂ€nder auf die Positionen des Gesellschafters, des GeschĂ€ftsfĂŒhrers und des Secretaries zu berufen, allerdings kann dies das Misstrauen der Behörden erregen und bedeutet hĂ€ufig mehr BĂŒrokratie und EinschrĂ€nkungen in der GeschĂ€ftstĂ€tigkeit, weil TreuhĂ€nder eventuell nicht rechtzeitig reagieren und die Behörden mehr PrĂŒfungen durchfĂŒhren.

Um den Eindruck einer Briefkastenfirma gar nicht erst aufkommen zu lassen, empfiehlt sich daher die BeschĂ€ftigung von einheimischem Personal vor Ort sowie eventuell eine Wohnsitznahme in Malta. Um von der Ă€ußerst hohen Steuererstattung von 5/7 beziehungsweise in der Regel 6/7 der gezahlten Unternehmenssteuer zu profitieren, ist eine zweite Firma auf Malta oder einem anderen Land ohne Hinzurechnungsbesteuerung vonnöten. Diese Holding tritt als Gesellschafter der operativen Malta Limited auf und vereinnahmt deren Gewinne, um sie anschließend bestenfalls steuerfrei an den Besitzer der Holding auszuzahlen. So kann der Unternehmenssteuersatz in Malta von 35 auf effektiv 5 % gesenkt werden.

Was spricht fĂŒr eine Holding?

ZunĂ€chst einmal ist eine Holding nicht eine grundsĂ€tzlich von den Limited Gesellschaften unterschiedene Gesellschaftsform, sondern eine Bezeichnung dafĂŒr, dass dieses Unternehmen kein operatives GeschĂ€ft hat und sich stattdessen lediglich an einem oder mehreren anderen Unternehmen beteiligt, also dort Anteile hĂ€lt.

FĂŒr die RĂŒckerstattung von rund 80 Prozent der gezahlten Unternehmenssteuer und damit fĂŒr den effektiven Steuersatz von 5 Prozent auf Malta ist eine Holding als Gesellschafter der operativen Malta Limited nicht unbedingt notwendig, aber sehr vorteilhaft. Zwar kann auch eine auslĂ€ndische Privatperson die RĂŒckerstattung der Steuer beantragen, sie muss dafĂŒr aber auf den Jahresabschluss warten. Das bedeutet, dass die operative Malta Holding zunĂ€chst den vollen Steuersatz von 35 Prozent entrichten muss, was die LiquiditĂ€t einschrĂ€nkt.

Eine auslĂ€ndische Holding als Gesellschafter der Malta Limited kann steuerlich gemeinsam mit der Malta Ltd. veranlagt werden, sodass die RĂŒckerstattung direkt mit der zu zahlenden Unternehmenssteuer der Malta Ltd. verrechnet werden kann. Die Transferierung des operativen Unternehmensgewinns in eine auslĂ€ndische Holding erlaubt außerdem, die Risiken einer Doppelbesteuerung zu minimieren. Denn wenn eine Privatperson mit Wohnsitz außerhalb von Malta die SteuerrĂŒckzahlung erhĂ€lt, muss diese im Heimatland voll als Einkommen versteuert werden. Wohnt man in einem Land mit hoher Einkommensteuer, sind alle steuerlichen Vorteile der Malta Ltd. schnell wieder verloren.

Mit einer (oder mehreren) Holding Gesellschaften können die Gewinne der operativen Malta Limited an steuerrechtlich gĂŒnstige Orte verschoben und dort als Dividenden an die Gesellschafter ausgezahlt werden. In LĂ€ndern ohne Kapitalertragsteuern bedeutet dies, dass effektiv nur ein Steuersatz von 5 Prozent auf die in Malta erwirtschafteten Gewinne gezahlt wurde.

Kann man auf Malta eine Bank grĂŒnden?

Malta ist ein attraktiver Finanzstandort fĂŒr unterschiedliche Finanzdienstleister wie Vermögensverwaltungen, Banken, Versicherungen, Investment-Anbieter und institutionelle oder kollektive Anleger. Das liegt zum einen an Maltas Status als EU-Mitglied in Verbindung mit seinem attraktiven Unternehmens- und Steuerrecht und zum anderen an der relativ einfachen Vergabe der entsprechenden Lizenzen. Außerdem unterhĂ€lt Malta viele Doppelbesteuerungsabkommen mit relevanten LĂ€ndern wie beispielsweise den USA und allen EU-Staaten.

ZustĂ€ndig fĂŒr die Lizenzvergabe ist die Malta Financial Service Authority, das Äquivalent der deutschen BaFin. Lizenzen werden zwar relativ unkompliziert vergeben, aber das heißt nicht, dass sie leichtfertig vergeben werden. Es finden umfangreiche PrĂŒfungen der bisherigen GeschĂ€ftstĂ€tigkeiten, insbesondere im Finanzbereich, der VermögensverhĂ€ltnisse sowie der IdentitĂ€t der Antragsteller und zukĂŒnftigen Direktoren statt.

Zudem ist die physische PrÀsenz zumindest der Direktoren unabdingbar und es muss ein ausreichendes Stammkapital in Höhe von mindestens 30.000 Euro eingezahlt werden.

Wie funktioniert die FirmengrĂŒndung in Malta?

Durch die Maßnahmen gegen GeldwĂ€sche und Briefkastenfirmen ist bei der FirmengrĂŒndung in Malta etwas mehr bĂŒrokratischer Aufwand zu betreiben als bei anderen Offshore-Standorten. Da sich die Behörden aber sehr kundenfreundlich verhalten und die Regierung eine zuvorkommende Wirtschaftspolitik vor allem fĂŒr auslĂ€ndisches Kapital betreibt, handelt es sich aber nicht um starke Hindernisse.

Wenn man nicht selbst schon Experte in Sachen Unternehmens- und Steuerrecht ist, empfiehlt es sich in jedem Fall, bei der GrĂŒndung auf die Hilfe von Steuer- und Anwaltskanzleien oder Full-Service-Anbietern zurĂŒckzugreifen, da diese genau wissen, welche Genehmigungen einzuholen sind, welche Fristen einzuhalten sind und wie man mit den Behörden kommunizieren muss. Außerdem können sie bei der Suche nach geeigneten BĂŒros und Mitarbeitern helfen oder selbst Dienstleistungen ĂŒbernehmen, was insbesondere in der Anfangsphase von unschĂ€tzbarem Wert ist.

Wie lange dauert die UnternehmensgrĂŒndung?

Wenn den lokalen Behörden alle Unterlagen vorliegen, kann eine Genehmigung bereits innerhalb von 48 Stunden erteilt werden. Zu den wichtigsten Unterlagen und Informationen, die bei der GrĂŒndung bereits vorliegen mĂŒssen, gehören:

  • die Form der Gesellschaft; beispielsweise die Private Limited Liability Company
  • der Name sowie der Zweck des Unternehmens
  • die Firmenadresse (idealerweise mit tatsĂ€chlich angemieteten BĂŒros oder Shared Desks und nicht nur ein registriertes BĂŒro beispielsweise bei einer Kanzlei)
  • die IdentitĂ€ten des Director und Secretary sowie des Gesellschafters (kann eine Holding sein)
  • Belege ĂŒber die Einzahlung des Stammkapitals (in der Regel ist ein Stammkapital von 1.164,69 Euro ausreichend, von dem nur rund 20 Prozent oder 240 Euro zum Zeitpunkt der GrĂŒndung eingezahlt sein mĂŒssen)

Welche Kosten fallen dabei an?

Die genauen Kosten variieren, je nachdem wie groß das Unternehmen ist, welche Gesellschaftsform gewĂ€hlt wurde und ob man sich fĂŒr ein Full-Service-Paket entschieden hat oder die wichtigen Entscheidungen und BehördengĂ€nge selbst in die Hand nimmt. Full-Service-GrĂŒndungsagenturen knĂŒpfen ihre Dienstleistungen bei der GrĂŒndung hĂ€ufig daran, auch einige Leistungen wie die Buchhaltung im laufenden Betrieb zu ĂŒbernehmen.

Bei der GrĂŒndung einer neuen Firma auf Malta fallen Kosten in Höhe von ca. 3.650 Euro zuzĂŒglich einer Umsatzsteuer von 19 Prozent, also von insgesamt etwa 4.350 Euro an. Diese verteilen sich auf folgende Posten:

  • GebĂŒhren fĂŒr die FirmengrĂŒndung
  • Registrierung eines BĂŒros
  • Eröffnung eines Firmenkontos
  • Eintrag im Handelsregister
  • Beantragung der Umsatzsteueridentifikationsnummer (VAT)
  • GebĂŒhren fĂŒr die GrĂŒndungsdokumente und Übersetzungen

ZusĂ€tzlich fallen jĂ€hrliche Kosten von ca. 4.100 Euro fĂŒr den Betrieb der Firma an. Hierbei inbegriffen sind:

  • Buchhaltung und Lohnbuchhaltung
  • FĂŒhrung der Bilanzen
  • VerwaltungsgebĂŒhren
  • Anmeldung bei der Sozialversicherung

Nicht inbegriffen in dieser Kostenaufstellung sind die BĂŒromiete sowie das Stammkapital, welches zu hinterlegen ist.

Kann man auch eine Limited in Malta kaufen?

GrundsĂ€tzlich besteht auch die Möglichkeit, eine Malta Limited Company zu erwerben. Als Alternative zur GrĂŒndung lohnt sich dies vor allem, wenn es schnell gehen soll und ein Unternehmen zum Kauf gefunden wird, bei dem der Unternehmenszweck und die -branche mit den persönlichen und unternehmerischen Zielen der GrĂŒndung im Einklang stehen. Spezialisierte Anbieter halten zu diesem Zweck sogenannte Vorratsgesellschaften zur VerĂ€ußerung bereit.

Welche Steuern fallen in Malta an?

Wie bereits erwĂ€hnt, gilt in Malta eine Körperschafts- beziehungsweise Unternehmenssteuer von 35 Prozent, wovon sich Investoren beziehungsweise EigentĂŒmer aus dem Ausland jedoch etwa 80 Prozent erstatten lassen können. Mit einem effektiven Steuersatz von nur noch 5 Prozent ist Malta der EU-Spitzenreiter. Allerdings droht eine Besteuerung des solchermaßen erzielten Einkommens im Heimatland, was durch eine Holdingstruktur umgangen werden kann.

Was bedeutet Non Dom?

Der Non-Dom-Status entspringt dem angelsÀchsischen Recht und meint einen Bewohner, der steuerrechtlich nicht in Malta veranlagt ist, weil er beispielsweise in seinem Herkunftsland oder dem Geburtsland seines Vaters Steuern zahlt.

Ein Non-Dom-Status ist relativ einfach zu erhalten und bietet die Möglichkeit, sich dauerhaft in Malta aufzuhalten und steuerrechtlich weiterhin wie ein AuslĂ€nder behandelt zu werden. Der physische Aufenthalt in Malta kann fĂŒr einen Gesellschafter besonders sinnvoll sein, wenn ansonsten der Verdacht auf einen Gestaltungsmissbrauch und damit einhergehend die Besteuerung von Unternehmensgewinnen im Heimatland droht. Ein Non-Dom-Status kann daher dem Substanznachweis fĂŒr eine Malta Holding dienen.

Fazit

Um von den Steuervorteilen auf Malta profitieren zu können, ist etwas mehr Aufwand nötig als bei anderen attraktiven Offshore-Standorten. Wenn man mit der richtigen Holdingstruktur an die Sache herangeht, kann der effektive Steuersatz fĂŒr Unternehmensgewinne jedoch auf 5 Prozent gesenkt werden – der absolute Spitzenplatz innerhalb der EU.

Aber Malta lockt nicht nur mit gĂŒnstigen Steuern, sondern auch mit allen Vorteilen einer EU-Mitgliedschaft, einer prosperierenden Binnenwirtschaft bei gleichzeitig gĂŒnstigen Immobilienpreisen und Lohnkosten. Englisch als Amtssprache macht nicht nur die Kommunikation mit den Behörden leichter, sondern erlaubt es auch, unkompliziert gut qualifizierte ArbeitskrĂ€fte zu finden.

Das mediterrane Klima, die beeindruckende Natur sowie die gute Erreichbarkeit per Schiff oder Flugzeug machen Malta und seine Nebeninseln außerdem zu einem attraktiven Wohnort, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass mehr als ein FĂŒnftel der auf Malta lebenden Menschen aus anderen LĂ€ndern stammen.

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