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Umstellung auf DVB-T2: Austausch von bis zu 10 Millionen Geräten

Am 29. März 2017 wird in einigen Ballungsräumen der Bundesrepublik die bisherige Übertragungstechnik für digitales Antennenfernsehen (DVB-T) abgeschaltet und auf den neuen Standard DVB-T2 HD umgestellt. Ältere TV-Modelle und die bisherigen DVB-T-Receiver können das neue Signal nicht empfangen, weshalb voraussichtlich bis zu 10 Millionen Geräte alleine in Deutschland ausgetauscht werden müssen.

Am 29. März 2017 wird in einigen Ballungsräumen der Bundesrepublik die bisherige Übertragungstechnik für digitales Antennenfernsehen (DVB-T) abgeschaltet und auf den neuen Standard DVB-T2 HD umgestellt. Ältere TV-Modelle und die bisherigen DVB-T-Receiver können das neue Signal nicht empfangen, weshalb voraussichtlich bis zu 10 Millionen Geräte alleine in Deutschland ausgetauscht werden müssen.

Bildrechte: Flickr Remote control Leo-setä CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Sobald die Umstellung durchgeführt und das DVB-T-Signal abgeschaltet wurde, bleiben die Bildschirme schwarz, wenn sich Antennen-TV-Nutzer bis dahin nicht um neue Geräte gekümmert haben. „Alleine 7,4 Millionen DVB-T-Haushalte bundesweit sind von der Umstellung auf DVB-T2 HD potenziell betroffen – zwischen 7,4 und zehn Millionen Endgeräte müssen wohl ausgetauscht werden“, zitiert derwesten.de Willy Fischel, den Geschäftsführer des Bundesverbands Technik des Einzehandels e.V. (BVT). Die Abschaltung beginnt in den ersten Städten am 29. März 2017, soll in mehreren Phasen fortgeführt werden und bis Mitte 2019 für die gesamte Bundesrepublik abgeschlossen sein. Die Umrüstung auf neue Empfangsgeräte generiert in dieser Zeit voraussichtlich einen erheblichen Umsatzschub für den Elektrofachhandel.

Die Antenne bleibt, der Empfänger muss ausgetauscht werden

Die gute Nachricht für Verbraucher, die das Fernsehprogramm bislang über DVB-T empfangen haben: Die Antenne muss nicht ausgetauscht werden. Austauschen muss man allerdings die Empfangsgeräte, wenn man das Fernsehprogramm weiterhin über Antenne empfangen möchte. Beim Kauf eines neuen Gerätes sollte man dabei unbedingt auf das Kleingedruckte achten: Denn nicht alle Geräte, auf denen DVB-T2 aufgedruckt ist, unterstützen auch das neue Signal. Auf einigen ist die Bezeichnung DVB-T2 (H.264) zu finden – entsprechende Geräte sind für den Empfang von DVB-T2 HD in Deutschland nicht geeignet. Stattdessen sollte man ein Fernsehgerät oder Receiver mit dem Kodierungsstandard H.265 oder auch HEVC (High Efficiency Video Coding) wählen – sie sind leicht am grünen DVB-T2-Logo zu erkennen. Für weitere und ausführlichere Informationen zur Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 werden auf der Website von Zattoo 12 häufig zum Thema gestellte Fragen beantwortet.

Mit DVB-T2 HD werden die Privatsender kostenpflichtig

Einiges zu beachten, gilt es zudem für all diejenigen, die auch nach der Umstellung auf DVB-T2 HD weiterhin Privatsender empfangen möchte. Denn dafür benötigt man einen Fernseher oder eine Empfangsbox mit speziellem Entschlüsselungssystem, da die Signale zum Empfang privater Sender nur noch verschlüsselt ausgestrahlt werden. Einige Geräte haben das sogenannte Irdeto Cloaked CA-Entschlüsselungssystem für die Freenet-TV-Plattform von Media Broadcast, über die das Angebot der privaten Sender vermarktet wird, bereits integriert. Ist das nicht der Fall, ist ein zusätzliches CI+ Modul notwendig, das etwa 80 Euro kostet und in die CI-Schnittstelle eingesteckt wird. Zudem kommt für den Empfang der privaten Programme eine jährliche Pauschale von 69 Euro zur Freischaltung des verschlüsselten Signals hinzu. Dafür kann man dann bis zu 40 TV-Programme über die Antenne empfangen. Wer diese Pauschale nicht bezahlen möchte, kann über Antenne lediglich die öffentlich-rechtlichen Programme empfangen.

Welche Programme vor allem in der Einführungsphase verfügbar sein werden, ist regional unterschiedlich. Alternativen zur Antenne stellen der Empfang über Kabel, Satellitenfernsehen oder TV-Streamingdienste dar.

 

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